Claudia Lang

Claudia Lang (* 1953 i​n Außerfern, Tirol) i​st eine österreichische Autorin, Schauspielerin u​nd Regisseurin.

Leben

Lang i​st ausgebildete Theaterpädagogin u​nd war jahrelange Leiterin u​nd Mitbegründerin d​er Geierwally Freilichtbühne i​n Elbigenalp. Sie arbeitete a​ls Regisseurin u​nd Schauspielerin u​nd wurde über d​ie Grenzen Tirols hinaus bekannt. Claudia Lang h​at vier Kinder.

Werke

  • Eine Handvoll Heimat: Stück über die Emigration vieler Tiroler und Deutscher im 19. Jahrhundert und um ihre Hoffnung auf ein besseres Leben in Pozuzo, Uraufführung 2010[1]
  • Die Lawine: 1984 hat eine Lawine ein halbes Dorf im Lechtal zerstört. Wie durch ein Wunder fielen der Naturgewalt nur Hab und Gut zum Opfer. Uraufführung 2009
  • Die wahre Geierwally: Authentisches Volksschauspiel über das Leben der "wahren Geierwally" – Anna Stainer Knittel, bekannt damals auch als "eisenfeste Nanno". Uraufführung 2007
  • Lechtaler Schwabenkinder: Die Geschichte zahlloser Lechtaler Kinder, die im 18./19. Jahrhundert als Saisonarbeiter in der Fremde bestehen mussten. München, Don Bosco Verlag, 2004, ISBN 3-7698-1498-3[2]
  • Schattenweiber: Eine Außenseiterin rettet ihr Dorf im 17. Jahrhundert vor einem Angriff der Schweden und ist am Ende doch gezwungen, die Heimat zu verlassen
  • Glaube und Krone: Ein Stück über den Kampf zwischen katholischer und evangelischer Kirche, dem selbst die Königinmutter ausgeliefert ist
  • Wenn die Sonne Schatten wirft: Plötzlich behindert – ein einfühlsames und emotionales Stück über ein Leben, das auf einmal „keins mehr ist“ und am Ende doch noch lebenswert wird. Uraufführung 2003
  • Turmwächterinnen: Die wahre Geschichte der Daheimgebliebenen während des Ersten Weltkrieges und wie ein paar Frauen das Schicksal ihres Dorfes in die Hand nehmen
  • Der Salzweg: Der Salzhandel im Mittelalter brachte Wohlstand und Reichtum ins Land, was danach blieb, waren Krankheit, Hunger und schier unfassbare Armut
  • Simeon: Weihnachtsmärchen um die Geburt Christi, das längst vergangene Zeiten mit der Gegenwart verbindet
  • Schreien möcht' i – über den Konflikt von Frauen mit einer patriarchalen Gesellschaft[3]
  • Watterweiber – Komödie mit Streifzügen in die Tiefgründigkeit[4]
  • Anna – Mutter der Mütter: Theaterstück über Dr. Anna Dengel, Ordensgründerin der Missionsärztlichen Schwestern aus Steeg im Lechtal, Uraufführung 2019

Schauspielerin

  • „Die Lawine“ von Claudia Lang 2009, als Ilse
  • „Die Frau im Morgengrauen“ von Alejandro Casona 2008, als Die Frau im Morgengrauen
  • "Mein Ungeheuer" von Felix Mitterer 2005, als Rosa
  • "Frau Suitner" von Karl Schönherr, als Frau Suitner
  • "Marie die Alpenrosenkönigin" von Claudia Lang 2000 /2001, als Marie – Königin-Mutter des Märchenkönigs Ludwig II
  • "Drachendurst" von Felix Mitterer, 1999, als Hirschkuh als Symbol für das Gute im Märchen
  • "Schattenweiber" von Claudia Lang 1998, als die starke Anführerin eines Widerstandes Liedhoferin
  • "Lechtaler Schwabenkinder" von Claudia Lang. 1996/ 1997, als Agnes
  • "Stigma" von Felix Mitterer 1995, als Moid
  • "Geierwally" von Felix Mitterer, als Geierwally, Uraufführung auf der Geierwally Freilichtbühne in Elbigenalp 1993/94 und 2002
  • "Das Boot ohne Fischer" von Alejandro Casona, als Stella

Einzelnachweise

  1. Eine Handvoll Heimat. (Nicht mehr online verfügbar.) In: w.lechtal.at. Archiviert vom Original am 2. Juli 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/w.lechtal.at
  2. DNB Eintrag. Abgerufen am 2. Juli 2016.
  3. Rundschau Reutte: "Schreien möcht i". (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.rundschau.at. Archiviert vom Original am 2. Juli 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rundschau.at
  4. Regionalmedien Austria: Watterweiber von Claudia Lang-Forcher. Abgerufen am 2. Juli 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.