Clara Fechner
Clara Maria Fechner (* 21. Juli 1809 in Zschortau; † 21. Juni 1900 in Leipzig) war eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Fechner war die Tochter Johann Wilhelm Volkmanns und Friederike Tugendreich Volkmanns (geb. Zink). Am 18. April 1833 heiratete sie in Leipzig den Physiker und Philosophen Gustav Theodor Fechner (1801–1887).
Veranlasst durch ihren Bruder, den Halleschen Physiologen Alfred Wilhelm Volkmann, veröffentlichte sie 1848 ein Märchenbuch unter dem Titel „Die Schwarze Tante“. So wurde sie von den Kindern ihres Bruders genannt, darunter der Arzt und Literat Richard von Volkmann.[1] Die Illustrationen schuf der Maler und Zeichner Ludwig Richter. Ein Separatdruck daraus erschien 1854 unter dem Titel „Nußknacker und Zuckerpüppchen“.
Ein weiteres Buch Clara Fechners beschreibt ihre Kindheit im Hause Volkmann in Zschortau. Das Buch mit dem Titel „Kindheit“ liegt nur als Manuskript vor.
Werke
- Die schwarze Tante, Märchen u. Geschichten für Kinder, mit Bildern von Ludwig Richter. Leipzig: Breitkopf & Härtel. Neuauflage 1966, Carlsen Verlag.
- Nußknacker und Zuckerpüppchen. Mit 12 Bildern [auf Taf.] in Buntdr. von Ludwig Richter. Leipzig 1854: Schlicke.
Quellen
- Richard von Volkmann - Arzt und Literat (PDF; 1,7 MB), scientia halensis 3/2002
Weblinks
- Literatur von und über Clara Fechner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nußknacker und Zuckerpüppchen, Digitale Videothek Braunschweig
- The Black Aunt, Digitalisierte englischsprachige Ausgabe von „Die Schwarze Tante“, 1848, Internet Archive, American Libraries