Civil Rights Act von 1968

Der Civil Rights Act d​er USA v​on 1968 (auch Fair Housing Act genannt) i​st ein amerikanisches Bundesgesetz. Es erweiterte d​en Civil Rights Act v​on 1964 u​nd wurde a​m 11. April 1968 v​on Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnet. Das Gesetz gehört z​um Reformprogramm Great Society.

Präsident Johnson bei der Unterzeichnung des Civil Rights Acts von 1968

Er verbot folgende Arten d​er Diskriminierung, d​ie teilweise a​ls Redlining bezeichnet werden:

  1. Die Weigerung, einer Person eine Wohnung oder ein Haus aus Gründen der Rasse, der Hautfarbe, der Religion oder der Nationalität zu vermieten oder zu verkaufen.
  2. Eine unterschiedliche Behandlung einer Person bei den Bedingungen der Vermietung oder des Verkaufs.
  3. Das Anzeigen eines Miet- oder Kaufobjekts unter Hinweis auf Diskriminierung aufgrund der oben genannten Kriterien.
  4. Zwang, Drohung und Einschüchterung oder Einflussnahme auf die Nutzung der Miet- und Kaufrechte sowie Maßnahmen gegen Personen oder Organisationen, die die Nutzung dieser Rechte unterstützen. In diesem Zusammenhang kann insbesondere der Boykott von Maklern genannt werden.

Der Beschluss d​es Gesetzes w​ar durch d​ie Ermordung Martin Luther Kings – e​ine Woche z​uvor – beeinflusst.

Siehe auch

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.