City Tower Vienna
Der City Tower Vienna ist ein Bürogebäude im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Seit 5. September 2003 bildet es als Justizzentrum Wien-Mitte den Sitz mehrerer Gerichte.[1]
Als Teil des Hochhausprojekts Wien Mitte führte die Errichtung des Justizzentrums zu einer Kontroverse um die Anerkennung der Wiener Innenstadt als UNESCO-Weltkulturerbe.[2]
Gebäude
Es besteht aus einem 87 Meter hohen Hochhausturm mit einem verdrehten Kopfbauwerk und zwei teilweise aufgeständerten 28 Meter hohen Seitengebäuden. Das Hochhaus hat 24 Obergeschosse und zum Teil vier Untergeschosse. Es liegt zum anderen Teil auf einer Überplattungskonstruktion über den Bahngleisen des Bahnhofs Wien Mitte. Die nutzbare Fläche des Gebäudes beträgt insgesamt 28.901 m² (inklusive Garagen). Das Gebäude wurden nach den Entwürfen des Architekturbüros O&O Baukunst gebaut.
Nutzung
Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das Gebäude im September 2003 dem Bundesministerium für Justiz übergeben. Im City Tower sind das Bezirksgericht Innere Stadt Wien, das Bezirksgericht für Handelssachen Wien und das Handelsgericht Wien untergebracht, die aus dem Gerichtsgebäude Riemergasse umgesiedelt wurden.[1] Eigentümer ist Immofinanz AG.[3] Die Übersiedlung der Gerichte aus dem bundeseigenen Amtsgebäude bzw. Ansiedlung in den angemieteten Neubau wurde sowohl medial,[4] als auch im Rahmen parlamentarischer Anfragen kritisiert.[5][6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Eröffnung des Justizzentrums Wien Mitte. In: Österreich Journal, 8. September 2003. Abgerufen am 11. November 2011.
- Nachrichten der PORR AG (Memento vom 21. Oktober 2004 im Internet Archive)
- Informationen bei porr.hu (PDF) (Memento vom 21. Juli 2015 im Internet Archive)
- In: Die Presse, 1. Dezember 2003 laut Parlamentarischer Anfrage 1957/J XXII. GP vom 28. Juni 2004.
- Parlamentarische Anfrage 1235/J XXII. GP (PDF; 79 kB) vom 5. Dezember 2003 auf der Website des Österreichischen Parlaments. Abgerufen am 11. November 2011.
- Parlamentarische Anfrage 1957/J XXII. GP (PDF; 20 kB) vom 28. Juni 2004 auf der Website des Österreichischen Parlaments. Abgerufen am 11. November 2011.