Chust (Usbekistan)
Chust (kyrillisch und russisch Чуст Tschust) ist eine kreisfreie Stadt und zudem Hauptort des gleichnamigen Bezirkes im usbekischen Teil des Ferghanatales in der Provinz Namangan.
Chust Чуст | |||
Basisdaten | |||
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Staat: | Usbekistan | ||
Provinz: | Namangan | ||
Koordinaten: | 41° 0′ N, 71° 14′ O | ||
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Einwohner: | 70.183 (2009) | ||
Postleitzahl: | 717200 |
Die Bevölkerung beträgt laut einer Berechnung für das Jahr 2009 70.183 Einwohner, die Volkszählung 1989 ergab 46.400 Einwohner.[1] Chust liegt etwa 15 km nördlich des Syrdarja an den Südhängen des Tschatkalgebirges.
Der Erhebung Chusts zu einer Stadt erfolgte 1969. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind Baumwollentkörnung und Kunsthandwerk; Chust ist ein altes Zentrum der Tjubetejka-Stickerei. Nahe Chust befindet sich eine bronzezeitliche Siedlung.[2]
Chust ist der Geburtsort des Dichters und Erziehers Muhammadsharif Soʻfizoda (1869–1937), der 1913 eine Schule neuer Methode einrichtete.[3] Heute ist ihm in Chust ein Museum widmet.[2] Ebenfalls aus Chust stammt Alischer Burchanowitsch Usmanow.
Siehe auch
Einzelnachweise
- [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://bevoelkerungsstatistik.de/wg.php?x=1196882116&men=gcis&lng=de&dat=32&geo=-225&srt=npan&col=aohdq&pt=c&va=x. Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: [http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://bevoelkerungsstatistik.de/wg.php?x=1196882116&men=gcis&lng=de&dat=32&geo=-225&srt=npan&col=aohdq&pt=c&va=x. bevoelkerungsstatistik.de]
- Großes Enzyklopädisches Wörterbuch: Chust
- Adeeb Khalid: The Politics of Muslim Cultural Reform. Jadidism in Central Asia. University of California Press; Berkeley, Los Angeles, London 1998. ISBN 0-520-21356-4; S. 111