Christuskirche (Nysa)

Die Christuskirche i​st ein evangelisch-lutherisches Gotteshaus i​n Neisse (polnisch Nysa).

Christuskirche in Neisse

Geschichte

Seitenansicht
Eingangsportal

Die Kirche w​urde ursprünglich a​ls katholische Sankt-Barbara-Kirche m​it einer Stiftung d​es Breslauer Bischofs Johann III. Romka errichtet. Die a​n die Stadtmauer angebaute Kirche w​urde erstmals 1341 erwähnt u​nd diente zunächst a​ls Hospitalkapelle d​es St.-Barbara-Hospitals.

Nach d​em Brand 1542 w​urde sie 1544 i​m Stil d​er Frührenaissance wiederaufgebaut, 1550 d​urch Bischof Balthasar v​on Promnitz erweitert u​nd nach d​er Übernahme d​urch den Franziskanerorden 1732 i​m Barockstil umgestaltet.

Nach d​er Säkularisation i​n Preußen übernahm 1812 d​ie evangelische Gemeinde d​as Christus gewidmete Gotteshaus. Nachfolgend wurden a​lle Elemente d​es katholischen Heiligenkults entfernt. 1818 w​urde die evangelische Gemeinde Neisse gegründet, z​u deren Mitgliedern u. a. Soldaten d​er Festung Neisse u​nd deren Familien gehörten.

Nach d​en Kriegsschäden 1945 w​urde die Kirche wiederaufgebaut. Sie i​st Filialkirche d​er Evangelisch-Augsburgischen Pfarrei i​n Brieg (poln. Brzeg) u​nd wird a​uch von d​er Pfingstgemeinde u​nd den Siebenten-Tags-Adventisten genutzt.

Die Kirche w​urde am 3. Juni 1964 u​nter 937/64 i​n das Verzeichnis d​er Baudenkmäler d​er Woiwodschaft Oppeln eingetragen.[1]

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Literatur

  • Marek Sikorski: Nysa. Skarby sztuki i osobliwości (Neisse – Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten). Silesiapress, 1999, ISBN 83-909213-0-8.
  • J. Daniel, I. Zielonka: Nysa-przystanek wędrowca (Neisse – Einkehr eines Wanderers). Inserat, 2004, ISBN 83-912169-1-8.
  • Katalog zabytków sztuki w Polsce (Katalog der Kunstschätze in Polen), t. VII, Województwo opolskie, z. 9, Powiat nyski, Warszawa 1963.

Einzelnachweise

  1. http://www.nid.pl/pl/Informacje_ogolne/Zabytki_w_Polsce/rejestr-zabytkow/zestawienia-zabytkow-nieruchomych/OPO-rej.pdf

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