Christopher Mayer (Schauspieler, 1954)
Christopher Mayer (* 21. Februar 1954 als George Charles Mayer III in New York City, New York; † 23. Juli 2011 in Sherman Oaks, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Mayer wurde als George Charles Mayer III als ältestes von sieben Kindern im US-Bundesstaat New York geboren.[1][2] Er wuchs in Ridgewood, New Jersey, auf.[1] Er studierte an der Colgate University, wo er einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre (Business) erwarb.[1] Anschließend arbeitete er in Manhattan in einem Bürojob. Nebenbei nahm er in seiner Freizeit Schauspielunterricht.
Nach einigen Nebenrollen in US-amerikanischen TV-Spielfilmen erhielt er die Hauptrolle des Vance Duke in der fünften Staffel der US-Fernsehserie Ein Duke kommt selten allein. Diese Rolle spielt er in der Saison 1982/1983 in über zwanzig Folgen. Eine weitere durchgehende Serienhauptrolle hatte er 1984/1985 in der US-Fernsehserie Glitter; er spielte darin den Reporter Pete Bozak.
Von 1987 bis 1989 hatte Mayer eine durchgehende Serienrolle in der US-amerikanischen Seifenoper California Clan; darin verkörperte er den Skilehrer und Frauenhelden T.J. Daniels. Mayer hatte anfangs zunächst für die Rolle des Arztes Scott Clark vorgesprochen, war jedoch von den Produzenten abgelehnt worden, da sich diese Mayer typmäßig nicht in der Rolle eines Arztes vorstellen konnten.[1]
Mayer spielte Episodenrollen und Gastrollen in verschiedenen US-Fernsehserien, unter anderem in Love Boat (1983; 1985), Simon und Simon (1984), Renegade – Gnadenlose Jagd (1994; 1996), Xena – Die Kriegerprinzessin (1995), Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (1998), Pacific Blue – Die Strandpolizei (1998) und Star Trek: Deep Space Nine (1999). Die Filmdatenbank IMDb führt als seinen letzten Auftritt eine Gastrolle in der Actionserie Highway to Hell – 18 Räder aus Stahl (2000).
Außerdem übernahm er gelegentlich Rollen in Kinofilmen. Er spielte unter anderem, an der Seite von Jim Carrey, die Rolle des Kenneth Falk in der Filmkomödie Der Dummschwätzer (1997).
Mayer trat häufig auch unter dem Namen Chip Mayer auf.
Privates
Mayer war dreimal verheiratet. In erster Ehe (1982–1984) war er mit der Schauspielerin Teri Copley verheiratet; aus dieser Ehe stammt eine Tochter.[2][3] In zweiter Ehe (1985–1986) heiratete er die Schauspielerin Eileen Davidson. Aus seiner dritten Ehe (1988) mit der Schauspielerin Shauna Sullivan gingen zwei weitere Töchter hervor[2][3]; die Ehe wurde später geschieden.
Filmografie (Auswahl)
- 1980: Stunts Unlimited (Fernsehfilm)
- 1981: Our Family Business (Fernsehfilm)
- 1982–1983: Ein Duke kommt selten allein (The Dukes of Hazzard) (Fernsehserie, 19 Episoden)
- 1983–1985: Love Boat (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 1984: Simon und Simon (Fernsehserie, Episode 3x14)
- 1984–1985: Glitter (Fernsehserie, 14 Episoden)
- 1987–1989: California Clan (Fernsehserie)
- 1991–1998: Palm Beach-Duo (Silk Stalkings) (Fernsehserie, 4 Episoden)
- 1994–1996: Renegade – Gnadenlose Jagd (Renegade) (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 1995: Xena – Die Kriegerprinzessin (Xena: Warrior Princess) (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 1996: Heiße Träume (Hard Time)
- 1996: High Tide – Ein cooles Duo (High Tide) (Fernsehserie, Episode 2x18)
- 1996: Baywatch Nights (Fernsehserie, Episode 1x21)
- 1997: Der Dummschwätzer (Liar, Liar)
- 1998: Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (Baywatch) (Fernsehserie, Episode 8x13)
- 1998: The Hunted – Gejagt bis aufs Blut (The Hunted)
- 1998: Pacific Blue – Die Strandpolizei (Pacific Blue) (Fernsehserie, Episode 3x20)
- 1999: Star Trek: Deep Space Nine (Fernsehserie, Episode 7x15)
- 2000: Highway to Hell – 18 Räder aus Stahl (18 Wheels of Justice) (Fernsehserie, Episode 1x15)
Weblinks
- Christopher Mayer in der Internet Movie Database (englisch)
- Christopher Mayer auf TV.com
Einzelnachweise
- Christopher Mayer Biografie auf TV.com
- Christopher Mayer, Vance Duke on 'Dukes of Hazzard,' dies at 57 Nachruf bei MSN TV News; abgerufen am 29. Juli 2011
- Christopher Mayer dies: 'Dukes of Hazzard's' Vance Duke gone at 57 (Memento des Originals vom 31. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Nachruf Zap2it, abgerufen am 29. Juli 2011