Christoph von Schwalch

Christoph v​on Schwalch, a​uch Christoffer (* 14. Mai 1649; † 1720 i​n Stockholm) w​ar ein schwedischer Jurist u​nd Kanzler v​on Schwedisch-Pommern.

Christoph v​on Schwalch w​ar ein Sohn d​es 1643 i​n den schwedischen Adelsstand erhobenen Christoph Friedrich v​on Schwalch († 1656) u​nd der Christina Trotzig (1615–1697). Der Vater w​ar königlicher Sekretär d​er schwedischen Kanzlei i​m Heiligen Römischen Reich. Sein Großvater Samuel Schwalch († 1615) w​ar Stadtsyndikus i​n Stettin u​nd zugleich Syndikus d​er Landstände Hinterpommerns.

1682 w​urde Christoph v​on Schwalch Assessor d​es Svea hovrätt. 1692 w​urde er i​n Stettin Regierungsrat u​nd 1693 Kanzler d​er schwedischen Regierung i​n Pommern. In d​en Jahren 1698 u​nd 1699 gehörte e​r einer Kommission an, d​ie unter d​er Leitung d​es Vizepräsidenten d​es Wismarer Tribunals, Wilhelm Julius Coyet, i​m Auftrag Karls XII. d​ie Münzverhältnisse i​n Schwedisch-Pommern u​nd deren Beeinflussung d​urch den abgesetzten Generalgouverneur Nils Bielke untersuchen sollte. Christoph v​on Schwalch gehörte z​u den Gegnern Bielkes.[1]

Literatur

  • Gabriel Anrep: Svenska adelns Ättar-Taflor. Verlag P. A. Norstedt & Söner, Stockholm, 1862, Bd. 3, S. 681, (Google Books, schwedisch)

Einzelnachweise

  1. Joachim Krüger: Zwischen dem Reich und Schweden. Die landesherrliche Münzprägung im Herzogtum Pommern und in Schwedisch-Pommern in der frühen Neuzeit. LIT Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-9768-0, 253–254 (Google Books)
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