Christoph von Baden-Durlach (1717–1789)

Christoph Markgraf v​on Baden-Durlach (* 5. Juni 1717; † 18. Dezember 1789) w​ar ab 1770 kaiserlicher Generalfeldmarschall.

Markgraf Christoph von Baden-Durlach (1717–1789)

Leben

Christoph w​ar der dritte Sohn v​on Christoph v​on Baden-Durlach u​nd Marie Christine Felizitas z​u Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim (* 30. Dezember 1692; † 3. Juni 1734), d​er Tochter d​es Grafen Karl August z​u Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim.

1734 erhielt er eine Infanteriekompanie von Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach, dem zweiten Gemahl seiner Mutter. Sein Onkel, Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach empfahl ihn Herzog Karl Alexander von Württemberg, der ihn zum General-Adjutanten und später zum Oberstleutnant eines württembergischen Regiments machte. Er nahm am polnischen Erbfolgekrieg an der Rheinfront teil. 1738 ging er mit einem württembergischen Regiment nach Ungarn, wo er am österreichischen Türkenkrieg teilnahm. Im österreichischen Erbfolgekrieg wurde er 1741 Oberst und 1744 Generalfeldwachtmeister und kämpfte unter Karl von Lothringen u. a. in der Schlacht bei Hohenfriedberg. 1761 wurde er zum Generalfeldzeugmeister und 1770 schließlich zum Generalfeldmarschall ernannt.[1]

Ehe und Nachkommen

Christoph von Baden-Durlach – 1786

Christoph g​ing mit Katharina Höllischer a​m 28. September 1779 e​ine morganatische Ehe ein; d​ie Kinder a​us dieser Ehe erhielten d​en Namen v​on Freydorf[2]

Siehe auch

Literatur

  • Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggrävlichen altfürstlichen Hauses Baden. Karlsruhe 1764–1770, Band 5, S. 210–226.
  • Edmund von der Becke-Klüchtzner: Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogthums Baden. Ein neu bearbeitetes Adelsbuch. Baden-Baden 1886, S. 135.

Einzelnachweise

  1. s. Sachs S. 210–226
  2. s. Becke-Klüchtzner S. 135
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