Christof Lederwasch

Christof Lederwasch, auch: Christoph Lederwasch (* 1651 i​n Tamsweg; † 26. Dezember 1705[1] i​n Salzburg) w​ar ein Maler d​er Salzburger Malerfamilie Lederwasch, a​ls deren Begründer s​ein Vater Gregor Lederwasch I gilt.

Lebenslauf

Christof w​ar ein Bruder v​on Gregor Lederwasch II. Sein Vater Gregor Lederwasch I. w​ar auch d​er maßgebliche Lehrer. Sein Taufpate u​nd Gönner w​ar Christof Siegmund v​on Kuenburg, d​er den Maler d​em Fürsterzbischof Max Gandolf v​on Kuenburg empfahl. Diese gewährte Christoph Lederwasch e​ine gute Ausbildung i​n Rom. 1681 w​urde Christof Lederwasch Hofmaler d​es Fürsterzbischofs u​nd blieb d​ies bis z​u seinem Lebensende.

Werke

  • Bilder der Kinder von Christof Siegmund Graf Kuenburg (1670)
  • Altar mit der Heiligen Sippe in der Wallfahrtskirche Maria Plain (1679)
  • Anna-Kapelle (Fresken und Altarbild) in der Franziskanerkirche (1681)
  • Entwurf der Triumphpforten zum 1100 Jahr-Jubiläum (nach der Haustradition gerechnet) des Erzstiftes St. Peter (1682) und Kupferstichentwurf der Domprozession
  • Altarblätter in der Kirche von Anif (1682)
  • Interimsaltarbild in der Kirche St. Erhard in Salzburg-Nonntal (1685)
  • Hochaltarblatt Allerheiligen in der Allerheiligenkirche in Tittmoning (1686)
  • das riesige Deckenfresko des Hofmarstalls (Winterreitschule) in der Altstadt gemeinsam mit J. M. Rottmayr (1690) (heute Festspielhaus)
  • Eingangshalle der Kirche St. Leonhard ob Tamsweg: Fresko der vier letzten Dinge (1694)
  • Altarblatt der Kirche Ebenau (1703)
  • Weiters Malarbeiten im Garten- und Tafelzimmer am Hofe, Gastzimmer und Bibliothek in Kremsmünster, Vorlagen für die gestochenen Bildnisse der drei regierenden Erzbischöfe der Grafen Kuenburg, Malereien im Glockenspiel, Bild des Jüngsten Gerichtes im Salzburger Dom etc.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch - STB1 | Salzburg-St. Andrae | Salzburg, rk. Diözese | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
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