Christina Sufka
Christina Sufka (* 13. Januar 1945 in Klein Ilsede) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Nach ersten plattdeutschen Gedichten Ende der 1970er-Jahre, begann Christina Sufka 1983 ohne weitere Ausbildung mit dem Schreiben von Lyrik in ostfälischem Platt. Anfang der 1990er-Jahre verfasste sie eine Zeit lang aktuelle Glossen für die Peiner Allgemeine Zeitung.[1]
Für ihre Arbeiten wurde Sufka mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1996 mit dem Hans-Henning-Holm-Preis für ihr Hörspielmanuskript Graffklied. Dieses Hörspiel wurde allerdings nie in Plattdeutsch produziert, dafür 2003 mit dem Titel A Kloed fürs Grab in einer schwäbischen Fassung unter der Regie von Günter Maurer.[1] Die Hauptrollen sprachen Walter Schultheiß, Trudel Wulle, Joerg Adae und Ulrike Barthruff.
Christina Sufka veranstaltet bundesweit Lesungen und leitet als Prädikantin plattdeutsche Gottesdienste. Sie lebt in ihrem Geburtsort und ist Mutter zweier Kinder.[1]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Henrike (Gedichte)
- Wassen (fiktive Tagebuchaufzeichnungen), "De Kennung", Beiheft 11, 2004
- Graffklied (Hörspiel)
- Lengen nah Licht (Lyrik und Prosa) Plattform "Plattdüütsch in de Kark", 2004
- Wüer (Lieder und Gedichte, mit Holger Reuning), Verlag Burger & Müller, Karlsruhe, 2001
Auszeichnungen
- 1984: Freudenthal-Preis
- 1991: Freudenthal-Preis für Wassen
- 1996: Hans-Henning-Holm-Preis für Graffklied
- 2013: Borsla-Preis für Henrike
Weblinks
- Christina Sufka in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur
- Literatur von und über Christina Sufka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- A Kloed fürs Grab in der ARD-Hörspieldatenbank
- Lengen nah Licht Rezension bei plattschapp.de
Einzelnachweise
- „Sprachbrocken als Ausdruck eines Schmerzes“, Peiner Allgemeine Zeitung vom 9. November 2013, abgerufen am 15. Juni 2017