Christiane Salge
Christiane Salge (* 1968) ist eine deutsche Kunsthistorikerin.
Leben
Von 1988 bis 1995 studierte sie Kunstgeschichte und Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Universität Wien und der FU Berlin (1995 Magister Artium). Von September 1995 bis August 1996 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am interdisziplinären Drittmittel-Forschungsprojekt „Adelskultur der Frühen Neuzeit im Land Brandenburg“ (Peter-Michael Hahn und Hellmut Lorenz) am Historischen Institut der Universität Potsdam. Von 1996 bis 2001 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Hellmut Lorenz, ab 1997 bei Harold Hammer-Schenk am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Von 1998 bis 2000 und von 2003 bis 2005 war sie Dozentin an der International Summer University der Freien Universität Berlin (FUBis): vierwöchiger Kurs „Architecture in Berlin in the Course of History. Architecture in Berlin in the 19th and 20th century“ (gemeinsam mit Harold Hammer-Schenk). Nach der Promotion 2002, Freie Universität Berlin, Kunsthistorisches Institut, Dissertation: „Anton Johann Ospel – ein Architekt des österreichischen Spätbarock (1677–1756)“ war sie von August 2002 bis Februar 2003 wissenschaftliche Volontärin am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Von 2003 bis 2012 lehrte sie als Juniorprofessorin für Mittlere und Neue Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin (2008 positive Evaluierung der Juniorprofessur). Von April 2013 bis Juni 2013 war sie Stipendiatin der Stiftung Weimarer Klassik, Forschungsthema: Klassizismus und Neugotik in Weimar: Der preußische Architekt Martin Friedrich Rabe und seine Tätigkeit am Hof von Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Von 2013 bis 2015 war sie Projektleiterin des DFG-Projekts „Baukunst und Wissenschaft – Architektenausbildung um 1800 am Beispiel der Berliner Bauakademie“ (Eigene Stelle) an der Freien Universität Berlin. 2016 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Interdisziplinären Arbeitsgruppe „Historische Gärten im Klimawandel“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seit Januar 2017 lehrt sie als Universitätsprofessorin für Architektur- und Kunstgeschichte am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt.
Schriften (Auswahl)
- Anton Johann Ospel. Ein Architekt des österreichischen Spätbarock (1677–1756). München 2007, ISBN 3-7913-3498-0.
- als Herausgeberin: Architekturtraktate im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Beispiele aus der Rara-Sammlung der Kunsthistorischen Bibliothek. Katalog zur Ausstellung: Architekturtraktate im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Beispiele aus der Rara-Sammlung der Kunsthistorischen Bibliothek, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, 8. September – 31. Oktober 2008. Berlin 2008, ISBN 978-3-929619-49-2.
- als Herausgeberin mit Annegret Holtmann-Mares: Paul Meißner (1868–1939). Ein Architekt zwischen Tradition und Aufbruch. Baunach 2019, ISBN 3-88778-571-1.
- als Herausgeberin mit Carola Ebert und Eva Maria Froschauer: Vom Baumeister zum Master. Formen der Architekturlehre vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Berlin 2019, ISBN 978-3-7983-3066-5.