Christian Weber (Philosoph)
Leben und Wirken
Weber war ein Bruder des Philosophen Andreas Weber aus Halle an der Saale. Am 6. Mai 1744 schrieb Weber sich in Jena, später in Halle zum Studium der Theologie ein. Am 19. Februar 1752 erhielt Weber nach seiner Promotion eine außerordentliche Professur an der Philosophischen Fakultät,[1] wo er an die Stelle seines Bruders trat und die philosophischen Vorlesungen mit „der diesen Brüdern eigenen Deutlichkeit“ und tabellarischen Übersichten fortsetzte.[2] Am 5. August 1756 wurde ihm die Bestallungsurkunde zur ordentlichen Professur ausgestellt. Weber war Mitglied der Freimaurerloge Zu den drei goldenen Schlüsseln in Halle an der Saale.[1]
Weber war Vater von Marie Christine Weber, die im Januar 1783 Gotthilf Anton Niemeyer, einen Neffen von David Gottlieb Niemeyer, heiratete.[1]
Literatur
- Albrecht-Birkner, Veronika: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, Bd. 6, Leipzig 2007.
Weblinks
- Literatur von und über Christian Weber in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Indexeintrag für Christian Weber in der Datenbank der Deutschen Biographie
Einzelnachweise
- Eintrag zu Christian Weber im Catalogus Professorum Halensis, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- Johann Christian Förster, Uebersicht der Geschichte der Universität zu Halle in ihrem ersten Jahrhunderte. Halle, Kümmel 1794, S. 174. Vgl. auch Renko Geffarth The Preaching Philosopher: Andreas Weber (1718–81) between Wolffian Philosophy and Heterodox Theology. In: Keith Baker, Jenna Gibbs (Hrsg.): Life Forms in the Thinking of the Long Eighteenth Century. University of Toronto Press, 2017. 179–207.