Christian Theodor Zimmermann
Christian Theodor Zimmermann (* 28. August 1795 in Arnstadt; † 16. Juni 1882 ebenda) war Rechtsanwalt und Landtagsabgeordneter im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen.
Leben
Zimmermann war ein Sohn des Justizrats Johann Christian Zimmermann und dessen Frau Johanna Sophie geb. Meinhardt. Er war evangelisch-lutherischen Glaubens und heiratete am 4. November 1826 in Berlin Alexandrine Friederike Louise Kieselbach, (* 25. November 1805 in Berlin; † 20. April 1882 in Arnstadt), Tochter des Emanuel Kieselbach aus Berlin.[1]
Zimmermann studierte Rechtswissenschaft. 1820 wurde er als Regierungsadvokat in Arnstadt genannt; 1826 war er Kammergerichts- Justizkommissar in Berlin. Später war er Rechtsanwalt in Arnstadt.
Justizrat Zimmermann war von Juni 1841 bis Juli 1847 Mitglied des Arnstädter Gemeinderats.[2]
Er war Abgeordneter für Arnstadt[3] im ersten Landtag des Fürstentums, mit Sitzungen vom 31. August 1843 bis zum 20. Dezember 1844. Das Amt des Landtagsdirektors, zu dem er gewählt war, lehnte er ab.
Sein Verhalten im Landtag entsprach nicht den Erwartungen, die viele in ihn gesetzt hatten. Durch sein Ausscheiden wurde sein Vertreter Friedrich Emmerling sein Nachfolger im zweiten Landtag.
Literatur
- Schwarzburg-sondershausische Landtags- und Landesangelegenheiten. In: Sächsische Vaterlands-Blätter 4. Jg., Nr. 19 vom 20. Februar 1844, S. 115f.. (hier: S. 115.)
- Jochen Lengemann (Mitarbeit: Karl-Heinz Becker, Jens Beger, Christa Hirschler, Andrea Ziegenhardt): Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch. 1998. ISBN 3437353683. (S. 53 Anm. 13, S. 57 Anm. 29, S. 59 und S. 265f.)[4]
Nachweise
- Heiratsanzeige in Arnstädtisches Regierungs- und Intelligenz-Blatt vom 11. November 1826, S. 207.
- Privilegirtes Arnstädtisches Regierungs- und Intelligenz-Blatt vom 10. Juli 1841, S. 133, und vom 26. Juni 1847, S. 209.
- Wahlergebnis in Fürstlich Schwarzb. Regierungs- und Intelligenz-Blatt vom 26. August 1843, S. 271f..
- mit fehlerhaften Angaben zur Landtagszugehörigkeit auf S. 265.