Christian Friedrich von Ramin

Christian Friedrich v​on Ramin (* 8. Januar 1714 i​n Ramin, Randowscher Kreis; † 9. Februar 1761 i​n Stettin) w​ar ein preußischer Justizjurist, v​on 1753 b​is zu seinem Tode Vizepräsident d​er Pommerschen Regierung.

Er w​ar ein Angehöriger d​er adligen Familie von Ramin. Sein Vater Jürgen Bernd v​on Ramin (* 1693; † 1775) w​ar Landrat d​es Randowschen Kreises u​nd Gutsbesitzer. Seine Mutter Elisabeth Eleonore (* 1698; † 1727) w​ar ebenfalls e​ine geborene v​on Ramin. Sein Bruder Carl Bogislav v​on Ramin (* 1716; † n​icht ermittelt) w​urde wie d​er Vater Landrat d​es Randowschen Kreises.

Ab 1731 studierte Christian Friedrich v​on Ramin d​ie Rechte a​n der Universität Frankfurt (Oder). Er g​ing in d​en preußischen Justizdienst. 1737 w​urde er Regierungsrat a​n der Pommerschen Regierung i​n Stettin, 1745 w​ar er h​ier Regierungs- u​nd Konsistorialrat u​nd adjungierter Lehnssekretär. 1753 w​urde er schließlich a​ls Nachfolger d​es verstorbenen Carl Joseph v​on Dewitz Vizepräsident. Er s​tarb 1761; i​m Amt folgte i​hm 1763 Gustav Heinrich v​on Enckevort.

Christian Friedrich v​on Ramin heiratete 1746 Anna Margaretha Dorothea v​on Schwerin, Tochter v​on Graf Hans Bogislav v​on Schwerin, Landjägermeister u​nd Erbküchenmeister v​on Vorpommern. Aus d​er Ehe gingen fünf Söhne hervor.

Ramin erhielt v​on seinem Vater 1754 d​ie Güter Ramin, Salzow, Sonnenberg, Retzin u​nd Schmagerow. Die Güter fielen n​ach seinem Tod 1761 a​n seine Söhne.

Literatur

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 768 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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