Chorosen
Die Chorosen (mongolisch: Цорос/Choros) sind eine der vier Hauptstämme der westmongolischen Oiraten.
Sie lebten ursprünglich südlich des Altaigebirges und zogen ab 1600 in ein Gebiet zwischen Balchaschsee und Ürümqi. Zu ihnen zählen auch die Olot (mongolisch: Өөлд/Ööld). Sie werden seit dem 17. Jahrhundert in anderen Sprachen auch als Dsungaren bezeichnet (von Jüün Ghar d. h. „linker Flügel“[1]); daraus leitet sich der Gebietsname Dsungarei im heutigen China ab.
Persönlichkeiten
- Esen Tayishi, vor 1439 bis 1455
Einzelnachweise
- Der Begriff Jüün Ghar, d. h. „linker Flügel“ des mongolischen Heeres, soll zunächst im 17. Jh. für alle Oiratenstämme gegolten haben und sich später auf den Stamm der Chorosen bzw. Ölöt beschränkt haben. Vgl. R. Grousset: Empire of the Steppes, S. 520; M. Weiers: Geschichte der Mongolen, S. 185, 210.
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