Chino Masako
Chino Masako (japanisch 茅野 雅子; Mädchenname: Masuda Masako (増田 雅子); * 6. Mai 1880 im Stadtteil Doshō, Osaka; † 2. September 1946) war eine japanische Lyrikerin.[1]
Leben
Ab 1900 beteiligte sie sich an der „Gesellschaft für neue Lyrik“ (新詩社, Shinshisha) und veröffentlichte Beiträge in der Literaturzeitschrift Myōjō. Chino studierte an der Nihon Joshi Daigaku Germanistik und unterrichtete dort nach einem Studienaufenthalt in Europa als Professorin. Sie war mit dem Germanisten und Übersetzer Chino Shōshō verheiratet und wurde selbst als Lyrikerin bekannt. Mit Yosano Akiko und Yamakawa Tomiko veröffentlichte sie 1905 den Gedichtband Koigoromo (恋衣). Sie beteiligte sich zusammen mit Kitahara Hakushū, Yoshii Isamu und Ishikawa Takuboku an der Zeitschrift Subaru und veröffentlichte Tanka und Essays in Frauenzeitschriften wie der Zeitschrift „Blaustrümpfe“ (青鞜, Seitō).
Werke
- Koigoromo (恋衣) – Gedichtanthologie
- Kinshashū (金沙集) – Gedichtanthologie
- Asa no kajitsu (朝の果實) – Essaysammlung
Quellen
- Kenneth Rexroth, Ikuko Atsumi: Women Poets of Japan. Neuauflage New Directions Publishing, 1977, ISBN 9780811208208, S. 151, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Kenneth Rexroth, Sam Hamill: Love Poems from the Japanese. Shambhala Publications, 2003, ISBN 9781570629761, S. 131, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- John Beynon, Douglas Eisner: Encyclopedia of Lesbian and Gay Histories and Cultures: An Encyclopedia. Gay histories and cultures. Vol. 2, Taylor & Francis, 2000, ISBN 9780815333548, S. 823, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Einzelnachweise
- 茅野雅子. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. Abgerufen am 3. Januar 2017 (japanisch).