Charlotte de Witte
Charlotte de Witte (* 21. Juli 1992 in Gent) ist eine belgische Techno-DJ und Musikproduzentin. Zu Beginn ihrer Karriere war sie unter ihrem Künstlernamen Raving George bekannt.
Leben
De Witte kam durch ihren Vater, der bei der EMI Group arbeitete, bereits früh mit verschiedensten Musikstilen in Kontakt.[1] Mit 17 Jahren begann sie das Auflegen, damals noch unter dem Namen Raving George. Sie verwendete diesen Künstlernamen, um den Fokus auf ihre Musik und nicht ihr Geschlecht zu legen.[2] In ihrer Anfangszeit spielte sie hauptsächlich Electro-House und Mainstream-EDM. 2011 gewann sie den Elektropedia-Award des Senders Studio Brussel und durfte so erstmals (als Opener) beim Tomorrowland auflegen.[3] 2013 wurden erste Tracks von ihr veröffentlicht.
Ab 2015 wandelte sich ihr Musikstil von Electro-House in Richtung Techno-Musik und sie begann zudem, ihre Tracks unter ihrem bürgerlichen Namen zu veröffentlichen. Als Ursprung für diesen stilistischen Wandel gibt de Witte ein Set des deutschen DJs Len Faki an, welches sie auf einem Festival gehört hatte.[1]
Es folgten Auftritte bei Festivals wie Awakenings, Electric Daisy Carnival, Zürich Openair, Pukkelpop, Dour Festival, Rock Werchter, Laundry Day, EXIT sowie eine Session beim Boiler Room. Heute zählt de Witte zu den bekanntesten belgischen DJs.
2019 gründete sie ihr eigenes Label KNTXT.[4]
Diskografie
EPs
- 2015: Weltschmerz
- 2016: Trip
- 2016: Sehnsucht
- 2016: Actually
- 2017: Closer
- 2017: Voices of the Ancient
- 2017: Wisdom
- 2017: Our Journey
- 2018: The Healer
- 2018: Brussels
- 2018: Heart of Mine
- 2020: Return to Nowhere
- 2020: Rave on Time
- 2021: Formula
- 2021: Asura
Weblinks
Einzelnachweise
- Charlotte de Witte getting emotional with us – 5 Essential Tracks – 3FM 5 Essential Tracks auf youtube.com, abgerufen am 12. April 2019
- 20 Questions: Charlotte de Witte. XLR8R, 15. Februar 2018, abgerufen am 12. April 2019 (englisch).
- Charlotte de Witte bei mixmag.net
- James Ball: Charlotte to Launch a New Label, KNTXT. In: Mixmag.net. 6. Juli 2019. Archiviert vom Original am 18. Oktober 2020. Abgerufen am 5. Februar 2020.