Boiler Room (Musikprojekt)
Geschichte
Im März 2010 begann der britische Herausgeber Blaise Bellville wöchentlich DJ-Sets für sein E-Zine Platform auf der Seite Ustream ins Netz zu stellen. Zu sehen war dabei der DJ, umringt von tanzenden Partygästen. Als Raum diente ein Heizkeller (engl. Boiler Room) in London. Musikalisch war es eher dem Underground der Elektronischen Tanzmusik zuzuordnen. Die Sessions erhielten schnell mediale Beachtung und eine Reihe namhafter DJs konnte für das Projekt gewonnen werden. Ab 2012 wurden die Mitschnitte auch auf YouTube und auf Dailymotion veröffentlicht, auf denen mittlerweile täglich neue Mitschnitte von Partys aus der ganzen Welt gepostet werden.[1][2][3]
Den Großteil bilden DJ-Sets, es werden aber auch Live-Mitschnitte von Konzerten hochgeladen, davon überwiegend im Bereich Jazz, Weltmusik oder experimentelle Musik.[4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Stream team: how Boiler Room changed the face of live music bei theguardian.com
- Endlich dabei sein bei der Party, ohne hinzugehen. In: welt.de. WeltN24, 8. Juni 2015, abgerufen am 13. Januar 2018.
- Domenika Ahlrichs: Google und der Boiler Room beamen euch ins Berliner Clubleben. In: wired.de. wired.de, 30. März 2017, abgerufen am 13. Januar 2018.
- Krause Manuela: Die schrägsten Boiler Room Performances Teil 2. In: bonedo.de Das Musikerportal. 3. August 2017, abgerufen am 13. Januar 2018.
- Die 10 wichtigsten Boiler Room Sets. In: fazemag.de. 1. Februar 2017, abgerufen am 13. Januar 2018.