Cassius Rospatt
Cassius Rospatt (* 9. April 1830 in Münstereifel; † 11. Oktober 1917) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
Im Jahr 1851 wurde der Preuße Rospatt vereidigt und erst 1865 etatmäßiger Assessor. 1871 erfolgte die Ernennung zum Landgerichtsrat. 1882 wurde er Oberlandesgerichtsrat. 1886 wurde er an das Reichsgericht berufen. Er war im II. Zivilsenat tätig. Mit seinem 50-jährigen Dienstjubiläum 1901 wurde ihm der Rote Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub verliehen und er ging anschließend in den Ruhestand.[1]
Familie
Der Professor der Geschichte an der Universität Münster und Spätaufklärer Johann Joseph Rospatt (1801–1881) war sein Vater. Der preußische Verwaltungsbeamte und Landtagsabgeordnete Lambert Rospatt (1829–1902) und der Berliner Tiefbaurat Theodor Rospatt (1831–1901) waren seine Brüder.[2]
Literatur
- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 359
Belege
- Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 6 (1901), 475
- Walter Peltzer: Johann Daniel Fuhrmann und Johanna geb. Bung zu Lennep und ihre Nachkommen, 1927, S. 121 (PDF).