Carl Schad

Carl Schad (* 10. Mai 1880 i​n Bamberg; † 27. März 1931 i​n Regensburg) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Carl Schad w​ar der Sohn d​es Kuttlermeisters Georg Schad. Er besuchte d​ie Realschule i​n Bamberg (1890–1896) u​nd die Industrieschule i​n Nürnberg (1896–1898). Anschließend studierte e​r Architektur a​n der Technischen Hochschule i​n München. Danach w​ar er z​wei Jahre a​m Landbauamt Bamberg tätig. Zum Wintersemester 1904/05 w​urde er Assistent a​n der Lehrkanzel für Hochbaukonstruktion b​ei Emil Edler v​on Mecenffy. Danach w​ar er b​ei der Münchener Lokalbaukommission für Schwabing-West für d​ie Beaufsichtigung v​on Baustellen zuständig. Zum 1. Dezember 1911 w​urde er Bauinspektor b​eim Fürsten z​u Thurn u​nd Taxis i​n Regensburg, zunächst u​nter Max Schultze. Zum 1. Dezember 1912 w​urde er Oberbauinspektor, z​um 15. Februar 1913 Leiter d​es fürstlichen Bauwesens a​ls Nachfolger v​on Schultze. Er w​ar für d​en Erhalt u​nd Umbaumaßnahmen i​n Schloss St. Emmeram zuständig. 1922/23 errichtete e​r das Beamtenwohnheim a​m Ägidienplatz 7. In d​en Jahren 1929/30 entwarf u​nd baute e​r die Herz-Jesu-Kirche i​n Regensburg.

Veröffentlichungen

Literatur

  • Wolfgang Baumann: Das fürstlich Thurn- und- Taxissche Schloß St. Emmeram in Regensburg. Architektur und Zimmerdekorationskunst im Historismus 1872–1912. Dissertation Universität Regensburg 1991, S. 96, Kap.: Oberbaurat Carl Schad (1880–1931, tätig ab 1911) (heimatforschung-regensburg.de [PDF; 17,9 MB]).
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