Carl Mosler

Carl Friedrich August Theodor Mosler (* 15. Januar 1869 i​n Greifswald; † 30. Mai 1905 i​n Karlsbad) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist i​m Königreich Preußen.

Carl Mosler

Leben

Mosler begann m​it dem Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Königlichen Universität z​u Greifswald u​nd wurde 1888 i​m Corps Pomerania Greifswald aktiv.[1] 1889 recipiert, bewährte e​r sich a​ls Subsenior u​nd Senior. Zum Wintersemester 1889/90 wechselte e​r an d​ie Georg-August-Universität Göttingen. Er schloss s​ich auch d​em Corps Saxonia Göttingen a​n und zeichnete s​ich als Consenior aus. 1892 w​urde er i​n Greifswald z​um Dr. iur. promoviert.[2] Anschließend w​ar er e​ine Zeitlang aktiver Offizier b​eim 1. Pommerschen Feldartillerie-Regiment Nr. 2. Nach d​em Referendariat u​nd der Assessorprüfung t​rat er 1898 i​n Preußens innere Verwaltung ein. Als Regierungsassessor k​am er a​n die Landratsämter d​es Kreises Stolp u​nd des Kreises Wittmund s​owie zur Regierung i​n Oppeln. Er w​urde 1904 kommissarisch u​nd am 26. Mai 1905 endgültig z​um Landrat d​es Kreises Schildberg i​n der Provinz Posen ernannt.[3] Fünf Tage später s​tarb er m​it 36 Jahren n​ach einer Appendektomie, vermutlich a​n einer perforierten Appendizitis. Er hinterließ s​eine Frau Else geb. Becker.[4]

Literatur

  • 407. † Mosler, Carl Friedrich August Theodor. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 69.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 56/523; 47/417.
  2. Dissertation: Hindert die Kenntnis des Stellvertreters des Käufers von den Mängeln der Kaufsache die Durchführung der ädilicischen Klagen?
  3. Landkreis Kempen, Wartheland (territorial.de)
  4. Wolfgang von der Groeben: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen 1844 bis 2006 sowie der Landsmannschaft Saxonia zu Göttingen 1840 bis 1844. Stand vom 31. Mai 2006. Eigenverlag, Düsseldorf 2006, S. 65.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.