Carl Ludwig Schmitz (Bildhauer)
Carl Ludwig Schmitz (* 9. September 1900 in Metz; † 1967[1] in New York) war ein deutsch-amerikanischer Bildhauer.
Leben
Schmitz wurde ab dem Wintersemester 1921/1922 an der Münchner Kunstakademie bei Joseph Wackerle und Albert Hahn im Fach Bildhauerei ausgebildet.[2] 1923 wanderte er nach New York aus, wo er das Beaux-Arts Institute of Design besuchte und dann als Bildhauer bis zu seinem Tod 1967 ansässig wurde. Er bevorzugte religiöse und allegorische Themen, die er häufig in Terrakotta ausführte. Er wurde mehrmals für seine Werke ausgezeichnet, etwa auf der Weltfachausstellung Paris 1937 mit einer Goldmedaille sowie mit der George D. Widener Memorial Medal.[1] Das Smithsonian American Art Museum bewahrt zwei seiner Werke.[3][1]
Schmitz wird häufig mit dem – mit C. L. Schmitz signierenden – gleichnamigen Düsseldorfer Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts verwechselt. Carl Ludwig Schmitz ist 1858 als Schüler im Alter von 41 Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf in der Landschaftsklasse von Hans Fredrik Gude nachgewiesen.[4][5][6]
Einzelnachweise
- Carl L. Schmitz | Smithsonian American Art Museum. Abgerufen am 13. August 2020 (amerikanisches Englisch).
- 00053 Karl Schmitz, Matikelbuch 5, 1919–1931, S. 34. in der Matrikeldatenbank der AdBK München.
- Schmitz, Carl Ludwig. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 203.
- Acta betreffend die Schülerlisten der Königlichen Kunst Akademie zu Düsseldorf. Vol. III, 1853 bis 16. März 1871, S. 134. (Landesarchiv NRW)
- Carl Ludwig Schmitz (* 1818). In: Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule. S. 105 (PDF).
- Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 146.