Carl Friedrich Ockert

Carl Friedrich Ockert (auch Karl Friedrich, * 1. Mai 1825 i​n Dresden; † 18. Juli 1899 i​n München) w​ar ein deutscher Landschafts-, Jagd- u​nd Tiermaler d​er Münchner Schule.

Leben

Zehnender an der Tränke
Edelwild

Ockert w​ar der Sohn e​ines Königlichen Wildmeisters. Er studierte a​b 1841 a​n der Dresdner Kunstakademie. Nach d​em Studium s​chuf er anfangs kleinformatige Landschaftsbilder. Ab 1854 w​urde er i​n München tätig, w​o seit 1854 seinen Wohnsitz h​atte und s​ich auf Rotwilddarstellungen spezialisierte. Siebzehn seiner Jagdbilder befinden s​ich in d​en Sammlungen d​es Münchner Stadtmuseums. Durch sorgsame Studien d​er Natur w​urde er e​in treuer Darsteller d​er jagdbaren Tiere Deutschlands u​nd der Alpen. Dabei ließ e​r die landschaftliche Umgebung i​n charakteristischer Stimmung i​n seine Werke einfließen. Sein Repertoire umfasste Bären, Enten, Füchse, Hasen, Hühner, Hirsche u​nd Rehe, Murmeltiere, Schnepfen, Wildkatzen u​nd Wildschweine.[1]

Publikationen

  • Franz Hanfstaengl (Hrsg.): Ein Jagd-Album für alle Freunde des edlen Waidwerkes. Gemalt von Carl Ockert. Hangstaengl, München 1867.
  • Jagd-Album: 30 Skizzen aus dem Leben in der Natur. Hangstaengl, München 1920.

Literatur

Commons: Carl Friedrich Ockert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hyacinth Holland: Ockert, Carl, Thiermaler. In: Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog… Band 4. Georg Reimer, Berlin 1900, S. 128 (Textarchiv – Internet Archive).
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