Carl-Duisberg-Gedächtnispreis

Der Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ist eine Auszeichnung, die jährlich von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) an junge habilitierte Wissenschaftler vergeben wird, die sich durch originelle Arbeiten hervorgetan haben.

Nach dem Tod Carl Duisbergs 1935 wurde von der IG Farbenindustrie beim Verein Deutscher Chemiker die Carl-Duisberg-Gedächtnisstiftung zur Förderung des akademischen Nachwuchses eingerichtet. Von 1936 bis 1943 vergab die Stiftung zunächst den Gedächtnispreis, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stiftung nicht erneuert. Die Bayer AG übernahm 1969 die Stiftung des Preises, der heute aus den Erträgen eines Sondervermögens für Auszeichnungen bei der GDCh finanziert wird.

Aus den jährlichen Nominierten schlägt eine fünfköpfige Fachjury dem Vorstand der GDCh einen Preisträger vor. Der Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ist mit 5000 € für den Empfänger, sowie 2500 € für dessen Forschungsgruppe dotiert und wird jährlich bei der Chemiedozententagung an Wissenschaftler überreicht.

Er ist nicht mit der Carl-Duisberg-Plakette zu verwechseln.

Liste der Preisträger

Thisbe Lindhorst (links) verleiht als Präsidentin der GDCh den Carl-Duisberg-Gedächtnispreis an Felix Raoul Fischer (rechts), Preisträger 2016.

Einzelnachweise

  1. Zum Tode von Hans-Dieter Martin (Memento vom 3. Februar 2016 im Internet Archive) Nachruf der Universität Düsseldorf.
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