Cafea
Cafea ist eine in Hamburg ansässige Holding im Bereich des Kaffeehandels, deren Geschichte auf das Jahr 1922 zurückgeht.[1] Neben der Koordinierung der Tochterunternehmen fallen die Rohkaffee-Einkäufe in den Aufgabenbereich der Cafea.
Neben der Deutsche Extrakt Kaffee (DEK) in Hamburg sind die DEK Deutsche Extrakt Kaffee in Berlin, EDEL in Lüttich, Milcafea in Rathenow, FFI in Dunstable, die GRANA in Skawina und CREMILK in Kappeln Teil der Holding. In der Firmengruppe sind etwa 1500 Mitarbeiter beschäftigt.
Um die DEK entstand bis 1981 eine Anzahl international tätiger Unternehmen. Diese wurden im Jahr 1981 unter der Holding KORD zusammengefasst. 2007 wurde die KORD in die „Cafea-Gruppe“ umbenannt.
1993 wurde die Milcafe GmbH in Rathenow gegründet. Sie hatte Stand September 2008 143 Mitarbeiter.[2]
Mitte der 1990er Jahre wurde eine staatliche Anlage in Venezuela an die Gruppe verkauft und stellte seitdem als „CAFEA“ Produkte für den Export her. Im Mai 2009 besetzten die Angestellten von CAFEA das Werk, nach dem es fünf Monate lang stillgelegt war. Die Arbeit ruhte, da das Werk keine staatliche Importgenehmigung für Rohkaffee aus Costa Rica erhielt.[3]
In Hamburg, Berlin, Rathenow und Lüttich sind die Niederlassungen in der „Cafeastraße“ angesiedelt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.cafea.com/de/firmengeschichte-t1-39.htm
- Bernd Geske: Wunschadresse Cafeastraße – Teil der Kopernikusstraße auf Ersuchen der Milcafe GmbH umbenannt (Memento vom 11. Oktober 2008 im Internet Archive) in der Märkischen Allgemeinen.
- M. Daniljuk: Arbeiter besetzen deutsche Kaffeefabrik in Venezuela auf amerika21.de.