CW Loth
Carl Walter Loth, bekannt als CW Loth (* 20. September 1954 in Feudingen) ist ein deutscher Bildhauer. Er lebt und arbeitet in Freiburg im Breisgau.
Leben
Von 1979 bis 1983 studierte Loth Bildhauerei an der Kunsthochschule Ottersberg. Seit 1985 zeigte der Bildhauer seine Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. 1989 bezog er sein Atelier im Freiburger E-Werk (Hallen für Kunst).[1]
Als 1992 das Museum für Sepulkralkultur in Kassel eröffnet wird, gehören zur Sammlung zwei Arbeiten Loths zum Thema Tod. Sie werden während der Eröffnung mit dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gezeigt.[2][3]
1994 erhielt CW Loth das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg,[4] 1996 das der Firma Götz & Moriz, Freiburg. 1998 war der bildende Künstler Preisträger des Kunstwettbewerbs[5] der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Werke
Einzigartig ist seine Technik, Skulpturen mit beweglichen Teilen aus einem einzigen Stück Holz zu schaffen. Diese Teile bleiben eine Einheit, da sie nicht herausgeschnitten und wieder zusammengesetzt werden, sondern durch sorgfältig geplante Schnitte ausklappbar bzw. beweglich gemacht werden. Zahlreiche Werke Loths sind in öffentlichem Besitz (28 Stück), von denen viele frei zugänglich im Außenbereich aufgestellt sind.[6]
Loths Großplastik "Große OffenBurg"[7] aus dem Jahr 2007 ist auch ins Logo der Hochschule Offenburg eingegangen.[8]
Neben den Skulpturen fertigt Loth Grafiken und Skizzen auf Papier und auf Leinwand.
Fotos (Auswahl)
- "Auszeit", Belalp (Schweiz), Lärche, 2009; 420 × 90 × 45 cm.
- "Move I", Eiche, 2010; 42 × 26 × 34 cm.
- "Flügel XIII", Eiche, 2013; 88 × 74 × 42 cm.
- Skulptur von CW Loth in Bad Cannstatt, Eiche, 2011; 470 × 215 × 60 u. 55 × 400 × 45 cm.
Ausstellungen
Einzelausstellungen
- 2013: Galerie am Klostersee Lehnin.
- 2009: Galerie Schrade, Karlsruhe.
- 2003: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus in Reutlingen. Dazu ist ein Katalog[9] mit einem Beitrag des Kunsthistorikers Manfred Fath erschienen.
- 1996: Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Marburg. Dazu ist ein 48-seitiger Katalog[10] erschienen, der eine wissenschaftliche Einordnung der Arbeiten Loths durch den damaligen Direktor des Museums, Jürgen Wittstock, enthält.
Gruppenausstellungen
- 2012: Kunsthalle Cloppenburg – mit W. Scheffel.
- 2008: Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin – mit Peter Staechelin.
- 2006: Galerie Schlesinger Zürich – mit W. Scheffel
Arbeiten im öffentlichen Raum
- 2007 schuf CW Loth eine Großplastik für den Platz der Verfassungsfreunde in Offenburg: Große OffenBurg Beton.[7][11]
Öffentlich zugängliche Werke von CW Loth stehen auch an folgenden Orten:
- Sepulkralmuseum Kassel
- Stadt Hornberg
- Stadt Bad Waldsee
- Staatl. Vermögens-Hochbauamt Konstanz
- Dreisamhalle Ebnet Freiburg-Ebnet
- Skulpturenweg Stadt Emmendingen
- Stadt Cloppenburg Rathausplatz
- Stuttgart-Bad Cannstatt Siedlungswerk
- Freiburg Komturstrasse Siedlungswerk
- Morat Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg
Preise
- 1998 Preisträger des Kunstwettbewerbs der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Weblinks
Einzelnachweise
- E-Werk Hallen für Kunst
- Hans-Kurt Boehlke: Zum Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, S. 156, 161.
- Hinterländer Anzeiger vom 25. Januar 1992
- Kunststiftung Baden-Württemberg, Stipendiaten 1994 (Memento des Originals vom 26. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Presseerklärung zum Kunstwettbewerb der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Homepage CW Loth (Memento des Originals vom 25. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Skulpturen in Offenburg
- Pressemitteilung Hochschule Offenburg
- Eintrag in der Nationalbibliothek
- CW Loth
- Kulturführer Ortenau. Verlag Art + Weise. 2010, ISBN 978-3-9811965-6-6.