Côte de Nuits
Die Côte de Nuits ist eines der bekanntesten Weinbaugebiete der Erde, der nördliche Teil der Côte d’Or nördlich von Beaune in Burgund. Von hier stammen die berühmtesten roten Burgunderweine. Die Côte de Nuits grenzt nördlich an das Anbaugebiet Côte de Beaune.
In seinen Lagen finden sich Namen wie die Weinbaugemeinden Marsannay-la-Côte, Fixin, Gevrey-Chambertin, Morey-Saint-Denis, Chambolle-Musigny, Vougeot, Vosne-Romanée und Nuits-Saint-Georges oder die Einzellagen Romanée-Conti, Bonnes-Mares, Richebourg, Clos de Vougeot und viele weitere Grand Cru- und Premier Cru-Lagenbezeichnungen, die die Weinliebhaber in aller Welt aufhorchen lassen.
Beim breiten Publikum sind diese Lagen weit weniger bekannt als etwa die berühmten Bordeaux-Lagen wie z. B. Pétrus. Dennoch waren sie für die Herausbildung der Bewertungssysteme für Rotweine von überragender Bedeutung. Wer etwa das Parker-Punkte-System verstehen will, muss wissen, dass Parker ein großer Liebhaber dieser Lagen ist und dies zur – subjektiven – Grundlage seiner Wertung macht.
- Weinbau an der Côte-de-Nuits
- Haute-Côte-de-Nuits
Literatur
- Michel Mastrojanni: Le Grand Livre du Bourgogne. Éditions Solar, Paris 1995, ISBN 2-263-02181-7.
- James Turnbull: Bourgogne Grandeur Nature. Les Éditions E.P.A., Paris 1998, ISBN 2-85120-524-2.
- Pierre Galet: Cépages et Vignobles de France. Verlag Lavoisier, Paris 2004, ISBN 2-7430-0585-8.
- Benoît France: Grand Atlas des Vignobles de France. Verlag Éditions SOLAR, Paris 2002, ISBN 2-263-03242-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Gräfe und Unzer Verlag, München 2003, ISBN 3-7742-0914-6.
- Andrew Jefford: Weinlandschaft Frankreich. Gräfe und Unzer Verlag, ISBN 3-7742-0899-9.