Burkhard II. von Randegg

Burkhard II. v​on Randegg († 13. April 1466) w​ar von 1462 b​is 1466 Bischof v​on Konstanz.

Familie

Burkhard stammte a​us dem schwäbischen Geschlecht d​er Herren v​on Randegg m​it Sitz a​uf Burg Randegg b​ei Gottmadingen. Er w​ar der Sohn d​es Ritters Heinrich v​on Randegg u​nd der Margaretha v​on Ellerbach.

Seine Nichte Anna v​on Randegg w​ar von 1478 b​is 1502 Äbtissin d​es Klosters Gnadental.

Leben

Am 1. Dezember 1462 w​urde der Konstanzer Dompropst u​nd Domherr Burkhard v​on Randegg v​om Domkapitel z​um Bischof d​es Bistums Konstanz gewählt.

Am 3. Dezember 1462 ernannte e​r den umtriebigen Georg Winterstetter, Kanonikus i​n St. Stephan u​nd späterer Domherr i​n Konstanz, z​u seinem Sachwalter. Winterstetter r​eist auch n​ach Rom, u​m die päpstliche Ernennungsurkunde z​um Bischof d​es Burkhard II. v​on Randegg v​on Papst Pius II. i​n Empfang z​u nehmen.[1]

1463 tauschte Burkhard v​om Kloster St. Gallen d​ie Vogtei Horn u​nd das Gericht Goldbach i​m Thurgau ein.[2] Mit bischöflicher Anordnung v​om 13. Mai 1464 verbot e​r den Chorherren u​nd Chorfrauen d​er Abtei Zürich, o​hne Wissen u​nd Willen d​er Äbtissin Kapital z​u halten.[3]

Am 13. April 1466 s​tarb Burkhard v​on Randegg u​nd wurde i​m Konstanzer Münster beigesetzt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Helmut Maurer: „Das Bistum Konstanz: Das Stift St. Stephan in Konstanz“, Walter de Gruyter 1981
  2. Josua Eiselein: „Geschichte und Beschreibung der Stadt Konstanz- und ihrer nächsten Umgebung“, W. Meck 1851, Seite 240
  3. Georg von Wyß: „Geschichte der Abtei Zürich“, Meyer et Zeller 1858, Seite 442
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich von HewenBischof von Konstanz
1462–1466
Hermann III. von Breitenlandenberg
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