Burg Söllingen

Die Burg Söllingen i​st eine abgegangene Höhenburg b​ei Söllingen südöstlich v​on der Burg Hohenberg, h​eute Turmberg (Durlach) i​m Landkreis Karlsruhe i​n Baden-Württemberg.

Burg Söllingen
Staat Deutschland (DE)
Ort Söllingen
Entstehungszeit vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand abgegangen
Ständische Stellung Niederadel

Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den Herren von Söllingen erbaut. Erstmals wird ein Ritter Wolfram de Saldingen erwähnt. Später übernahmen die Burg (1162) die Adelsherren Stamph de Seldingen, (1367) die Herren von Beckingen, (1396) Ritter Hans Trescher, (12.–13. Jahrhundert) die Herren von Gertringen, (1404) Adelheid von Beckingen und (1408) Wolf von Grafeneck. Über die unter Markgraf Jacob lebende und letzte Burgfrau der Burg Söllingen Margarete von Stein gibt es ein Gedicht, das in der alten Ortschronik von Söllingen (Gustav Meerwein / Unser Söllingen, 1930) abgedruckt ist. Die jetzt abgegangene Burg war eine Spornburg, auf einem Berg mit drei abfallenden Seiten und war an der flachen Seite durch einen Halsgraben geschützt. Heute gibt es noch in Söllingen, der von der Rittnertstraße abgehenden Burgweg. Dieser führt direkt in den Halsgraben, der „Hof-Klamm“ genannt wird. Von der Burg im Burghof ist nichts mehr übrig, nur noch der Name vom Gewann „Hof“. An den drei steilen Hängen sind Ringwege angelegt, die zur Zeit der bestehenden Burg offenbar als Verteidigungsanlage benutzt wurden. Diese Ringweg bestehen noch heute.

Über d​ie Burggeschichte i​st in d​en „Pfinztaler Heimatblättern“, Ausgabe 2016, d​ie umfassende Geschichte d​er Söllinger Burg s​owie die Quellennachweise abgedruckt, u. a. a​uch [1]

Einzelnachweise

  1. Söllingen bei leo-bw.de
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