Bunte Deutsche Edelziege
Die Bunte Deutsche Edelziege (abgekürzt BDE) ist eine Rasse der Hausziege und entstand 1928, als man die verschiedenen Farbvarianten braun getönter Ziegen aus allen Gebieten Deutschlands zusammenfasste. Im selben Jahr wurden auch die weißen Schläge Deutschlands zur Weißen Deutschen Edelziege vereint.
Zuchtziel
Das Zuchtziel der Bunten Edelziege ist eine fruchtbare, widerstandsfähige und langlebige Ziege mit korrekter Beinstellung im mittleren Rahmen und hoher Wirtschaftlichkeit aufgrund hoher Fett- und Eiweißleistungen.
Farbvarianten und Schläge
Farbvarianten und Schläge, die zur Bunten Deutschen Edelziege führten, sind:[1]
- die ehemalige Frankenziege, die als Farbvariante mit braunem Grundton des Haarkleids und schwarzem unteren Teil der Beine und Aalstrich fortgeführt wird,
- die ehemalige Schwarzwaldziege, wird als Farbvariante mittel- bis sattbrauner Grundton und heller Unterbauch geführt,
- die heute als ausgestorben geltende Rhönziege,
- die Thüringer Waldziege, die als eigenständige Rasse nach der Wende wieder an Bedeutung gewann,
- die ehemalige Braune Harzer Ziege,[2] die bis 2010 ebenfalls noch als eigenständige Rasse geführt wurde,[3] und
- die ehemalige Erzgebirgsziege.
- Schwarzwaldziegen
- Rhönziege
- Thüringer Waldziegen
- Erzgebirgsziege mit Kitz
Literatur
- Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (Hrsg.): Bunte Deutsche Edelziege (BDE). 2009 (PDF-Dokument [abgerufen am 29. März 2021] BDZ-Rasse- und Zuchtzielbeschreibung).
Weblinks
Commons: Bunte Deutsche Edelziege – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Die Bunte Deutsche Edelziege (Landesverband rheinischer Ziegenzüchter)
- Die Bunte Deutsche Edelziege im Ziegenlexikon, abgerufen am 28. September 2009
Nachweise
- Kai Hagemeister: Bunte Deutsche Edelziege. In: ziegenlexikon.de. 2006, abgerufen am 5. Januar 2014.
- Harzer Ziege. In: g-e-h.de. Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen, 2011, abgerufen am 5. Januar 2014.
- Rassebeschreibung Ziege: Bunte Deutsche Edelziege. In: tgrdeu.genres.de (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland). Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 2011, abgerufen am 5. Januar 2014.
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