Bucatini
Bucatini (italienisch buco ‚Loch‘) oder Perciatelli sind röhrenförmige Nudeln aus Hartweizengrieß, die bei einem Durchmesser von 3 mm und einer Wanddicke von 1 mm eine Länge von etwa 30 cm besitzen, vor dem Kochen allerdings auch in kürzere Stücke zerbrochen werden können. Durch ihre hohle Form nehmen sie, ebenso wie die von vornherein mundgerechten Makkaroni oder Penne, Saucen gut auf und sind weich im Biss.
In Deutschland wird die Nudelform als solche gemeinhin als „Makkaroni“ bezeichnet.[1]
Herkunft
Vermutlich kommen die Bucatini aus Sizilien. Der Geograph Al-Idrisi am Hof des Königs Roger II. beschrieb 1154 in seinen Aufzeichnungen über die Gebräuche der sizilianischen Bevölkerung die Herstellung von Maccaruni. Heute sind die Bucatini auf Sizilien eine im Vergleich zu anderen italienischen Regionen sehr beliebte und in der Küche oft verwendete Nudelsorte.
Bekannte Gerichte
Weblinks
Einzelnachweise
- DWDS − Makkaroni − Worterklärung, Grammatik, Etymologie u. v. m. In: DWDS, Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 25. März 2020.