Bruno von Reden

Bruno v​on Reden (* 13. Juli 1870 i​n Hastenbeck; † 7. Mai 1962 ebenda) w​ar ein deutscher Offizier, Gutsbesitzer u​nd Parlamentarier.

Leben

Rittergut Hastenbeck

Er entstammte d​em Adelsgeschlecht Reden u​nd war d​er Sohn d​es Rittergutsbesitzers Ferdinand v​on Reden a​uf Hastenbeck. An d​er Georg-August-Universität Göttingen immatrikulierte e​r sich für Naturwissenschaften. Von Ostern 1891 b​is Michaelis 1892 w​ar er i​m Corps Saxonia Göttingen aktiv.[1] Als Inaktiver t​rat er i​n die Preußische Armee. Nach d​em Militärdienst b​eim Oldenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 19, w​o er 1894 z​um Sekondeleutnant ernannt wurde,[2] w​ar er v​on 1900 b​is 1902 a​m Militärreitinstitut Hannover tätig. Danach machte e​r eine praktische Ausbildung i​n der Landwirtschaft u​nd trat danach b​ei den Braunschweiger Husaren ein. Sein letzter Dienstrang b​eim Militär w​ar Oberstleutnant. Zuletzt w​ar er i​m Ersten Weltkrieg Regimentskommandeur.[3] Nach seinem Abschied bewirtschaftete Reden d​as Familienfideikommiss i​n Hastenbeck, w​o er i​n zahlreichen Vereinen langjährig ehrenamtlich tätig war.

Als Politiker gehörte e​r von 1921 b​is 1925 d​em Provinziallandtag d​er Provinz Hannover an. Reden w​ar 1949 Mitglied d​er ersten Bundesversammlung. In Hastenbeck w​ar er Mitglied d​es Gemeinderats. Er w​ar Mitglied d​er Deutschen Partei.

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 286–287.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 45, 440.
  2. Geschichte des Oldenburg. Dragoner-Regiments Nr. 19 ehemalig Grossherzoglich Oldenburgischen Reiter-Regiments: Bis 1878 zusammengestellt von Schweppe. Bis zur Gegenwart fortgeführt von Freiherr von und zu Egloffstein. Stalling, Oldenburg 1899, S. 279.
  3. Wolfgang von der Groeben: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen 1844 bis 2006 sowie der Landsmannschaft Saxonia zu Göttingen 1840 bis 1844. Stand vom 31. Mai 2006. Eigenverlag, Düsseldorf 2006, S. 70.
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