Bruno Grosse

Bruno Grosse (* 13. Juli 1892 i​n Neu-Ulm; † 18. Mai 1976 i​n Heilbronn) w​ar ein deutscher Maler.

Leben

Er absolvierte s​ein Abitur i​n Neu-Ulm u​nd studierte anschließend Kunsterzieher a​n der Staatlichen Akademie d​er Bildenden Künste i​n München b​ei Zügel. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Flieger teil. 1926 k​am er a​ls Kunstlehrer n​ach Heilbronn, w​o er zunächst a​m Realgymnasium (späteres Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn) u​nd nach d​em Zweiten Weltkrieg a​m Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Heilbronn Kunst unterrichtete. 1929 w​urde er z​um Vorsitzenden d​es Heilbronner Künstlerbunds gewählt, jedoch galten s​eine Werke a​b 1934 a​ls Entartete Kunst. Im Zweiten Weltkrieg n​ahm er nochmals b​ei der Luftwaffe teil. Von 1951 b​is 1953 s​tand er erneut d​em Künstlerbund Heilbronn vor. 1957 t​rat er i​n den beruflichen Ruhestand.

Werk

Grosses künstlerisches Werk umfasst v​or allem impressionistische, i​m Spätwerk a​uch expressionistische Landschaftsgemälde. Er n​ahm an zahlreichen Gruppen- u​nd Einzelausstellungen teil. Einige seiner Werke befinden s​ich in öffentlichem Besitz, u. a. d​as Ölgemälde Bolsena See i​m Besitz d​er Städtischen Museen Heilbronn.

Literatur

  • Grosse, Bruno. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955.
  • 30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979, S. 74/75.
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