Breitbach (Mühlenbach)

Der Breitbach ist ein 2,5 km langer, westsüdwestlicher und orographisch linker Zufluss des Mühlenbachs im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis auf dem Gebiet der Gemeinde Bornheim.

Breitbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2731444
Lage Niederrheinische Bucht

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Mühlenbach Dickopsbach Rhein Nordsee
Quelle am westlichen Ortsrand von Merten-Trippelsdorf
50° 46′ 46″ N,  54′ 41″ O
Quellhöhe ca. 139 m ü. NHN[2]
Mündung westlich von Sechtem in den Mühlenbach
50° 47′ 14″ N,  56′ 32″ O
Mündungshöhe 68 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 71 m
Sohlgefälle ca. 28 
Länge 2,5 km[3]
Einzugsgebiet 2,607 km²[4]
Abfluss[5]
AEo: 2,607 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
2,16 l/s
6,84 l/s
2,6 l/(s km²)

Geographie

Verlauf

Der Breitbach entspringt am westlichen Ortsrand von Merten-Trippelsdorf auf einer Höhe von 139 m ü. NHN im Vorgebirge am Rande des NSG Trippelsdorfer Bachtälchen.[6]

Vorrangig in östliche Richtungen abfließend, durchfließt der Bach zunächst Merten-Trippelsdorf, bevor er westlich von Sechtem auf 68 m ü. NHN linksseitig in den Mühlenbach mündet.

Aus dem Höhenunterschied von etwa 71 Metern errechnet sich ein durchschnittliches Sohlgefälle von 28 ‰.

Einzugsgebiet

Der Breitbach hat ein 2,6 km² großes Einzugsgebiet das er über Mühlenbach, Dickopsbach und Rhein zur Nordsee entwässert.

Im Westen des Einzugsgebietes wechseln sich Wälder, Siedlungen und landschaftliche Nutzflächen ab. Im mittleren Bereich dominieren Siedlungen und im Osten Felder und Ackerland.

Sein Einzugsgebiet grenzt

Geologie und Bodentypen

Der Quellbereich wird durch Terrassen aus Sand und Kies und z. T. schluffigen Gesteine des Känozoikum geprägt. Am Oberlauf dominieren glaukonithaltische Sandgesteine mit Kies, Schluff und glimmerhaltigen Ton aus dem Paläogen. Im Mündungsgebiet kommt Löss und Sandlöss mit schluff- bis feinsandigen Gesteinen des Pleistozäns vor.

Überlagert wird das Gestein von Pararendzina-Böden im Quellbereich und am Oberlauf, sowie Parabraunerden am Unterlauf und im Mündungsbereich.

Einzelnachweise

  1. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
  2. Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  4. Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  5. Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  6. Naturschutzgebiet „Trippelsdorfer Bachtälchen“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 22. April 2019.


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