Boo-Yaa T.R.I.B.E.
Der Boo-Yaa T.R.I.B.E. ist eine 1988 gegründete, US-amerikanische Hip-Hop-Gruppe aus Carson, Kalifornien. Die Mitglieder sind die sechs aus Samoa stammenden Brüder Paul alias Ganxta Ridd, Ted alias The Godfather, Donald alias Don L, Roscoe alias Murder One, Danny alias O.M.B. und David alias E.K.A. Devoux.
Karriere
Die Brüder begannen in der Baptistenkirche ihres Vaters mit Musik zu experimentieren und traten lokal als Tanzgruppe auf. In ihrer Jugend schlossen sie sich einer Bloods-Gang in Compton an.[1] Nachdem ihr jüngster Bruder Robert alias Youngman 1987 erschossen wurde, entschlossen sie sich dem Gangleben den Rücken zu kehren und verließen Los Angeles um fortan in Japan zu leben. Dort begannen sie wieder mit der Musik und tourten Ende der 1980er durch das Land.[2]
Sie kehrten 1988 nach Kalifornien zurück, um dort an ihrem 1990 bei Island Records erschienen Debütalbum New Funky Nation zu arbeiten. Für Hip-Hop unüblich spielten sie die Instrumente selbst ein. 1992 endete ihr Vertrag bei Island Records. 2000 verließ David die Band. Als Ersatz kam Vincent Devoux alias Gawtti.
Diskografie
- 1990: New Funky Nation (Charts US #117)
- 1994: Doomsday
- 1995: Occupation Hazardous
- 1996: Metally Disturbed
- 1997: Angry Samoans
- 2000: Mafia Lifestyle
- 2003: West Koastra Nostra
- 2006: Business As Usual
Weblinks
- Boo-Yaa T.R.I.B.E. bei laut.de
- Boo-Yaa T.R.I.B.E. bei AllMusic (englisch)
Einzelnachweise
- the situation: Boo Yaa Tribe Interview (Memento des Originals vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch)
- April K. Henderson: Dancing Between Islands: Hip Hop and the Samoan Diaspora. In: Dipannita Basu, Sidney J. Lemelle (Hrsg.): The Vinyl Ain’t Final: Hip Hop and the Globalisation of Black Popular Culture. Pluto Press, London 2006, ISBN 0-7453-1940-8.