Boisdorfer See
Der Boisdorfer See ist ein Tagebaurestsee, der bei der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus Frechen in einer Geländemulde angelegt wurde. Der See ist nach dem ehemaligen Kerpener Ortsteil Boisdorf benannt, welcher beim Auskohlen des Tagebaus 1975 abgebaggert wurde und in etwa am Ort des heutigen Sees gelegen hat.[2]
Boisdorfer See | ||
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Boisdorfer See | ||
Geographische Lage | Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Zuflüsse | Kleine Erft | |
Abfluss | Kleine Erft | |
Ufernaher Ort | Kerpen, Frechen | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 53′ 37″ N, 6° 43′ 53″ O | |
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Fläche | 17 ha[1] | |
Volumen | 1,5 Mio. m³[1] | |
Maximale Tiefe | 24 m[1] | |
Besonderheiten |
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Karte der Villeseen |
Der See ist etwa 24 m tief, 17 ha groß und hat ein Volumen von etwa 1,5 Mio. m³.[1] Gespeist wird der künstliche See durch die Kleine Erft; das Gelände um den See dient dem Erftverband auch als Hochwasserrückhaltebecken für den Fluss.[3] Der See und sein Umfeld dienen der Naherholung. Er steht im Biotopverbund mit dem Kerpener Bruch und dem anschließenden Marienfeld und ist Teil der im Rahmen der Regionale 2010 gestalteten Regio Grün im Naturpark Rheinland. Ein Rundweg um den See und ein weiter gefasster Kirchweg, der die ehemaligen Ortszentren der abgebaggerten und umgesiedelten Ortsteile verbindet, und der Quirinus-Wanderweg durchs Marienfeld sind angebunden an Fernwanderwege, wie zum Beispiel den Erft-Radweg oder den Jacobsweg über Köln und Aachen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Kölner Stadtanzeiger: Der neue See ist randvoll
- RWE Broschüre: Destination Marienfeld (PDF)
- Hochwasser-Rückhaltebecken Mödrath auf www.erftverband.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.