Blaubrunnen
Blaubrunnen | ||||
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Blaubrunnen | ||||
Lage | ||||
Land oder Region | Landkreis Eichstätt, Oberbayern (Bayern) | |||
Koordinaten | 48° 59′ 11″ N, 11° 16′ 37″ O | |||
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Geologie | ||||
Gebirge | Fränkische Alb | |||
Quelltyp | Karstquelle | |||
Hydrologie | ||||
Flusssystem | Donau | |||
Vorfluter | Anlauter → Schwarzach → Altmühl → Donau → Schwarzes Meer | |||
Schüttung | 110 l/s |
Der Blaubrunnen ist eine als Naturdenkmal ausgewiesene Karstquelle in Altdorf, einem Ortsteil des Marktes Titting im Landkreis Eichstätt, Oberbayern in Bayern.
Name
Dass der Blaubrunnen seinen Namen vom bläulich schimmernden Quellwasser hat, ist nicht erwiesen. Man geht davon aus, dass er den Namen Flaubrunnen durch das frühere Ausspülen der Wäsche (in Mundart flauen) erhalten hat.
Beschreibung
Der Blaubrunnen liegt westlich von Altdorf am Aufstieg zur Burg Brunneck, die ihren Namen von der Quelle hat. Sie ist in einer 4 m langen, 3 m breiten und 1 m hohen Mauer gefasst und gilt als bayerisches Geotop (176Q008). Der abfließende Bach mündet nach etwa 120 m in die Anlauter. Die durchschnittliche Schüttung der Karstquelle liegt bei etwa 110 Liter pro Sekunde. Da es sich aber um eine Quelle aus dem Seichten Karst handelt, schwankt die Schüttung sehr stark. Sie kann nach starken Niederschlägen auf das Dreifache ansteigen. Bei Kontrastwasseruntersuchungen konnten Verbindungen zu Dolinen bei Pollenfeld und Hegelohe festgestellt werden. In frühen Zeiten glaubte man, dass der Blaubrunnen aufgrund seines klaren Quellwassers Heilkräfte besitze.
Weblinks
- Geotop: Blaubrunnen (PDF; 171 kB)
- Karstquelle Blaubrunnen