Bilal Muslim Mission
Die Bilal Muslim Mission ist eine Missionsbewegung der Zwölfer-Schia, am 25. Dezember 1964 in Ostafrika gegründet[1] durch die Bemühungen des indischen Missionars Sa'id Akhtar Rizvi.[2] Die Bewegung wurde nach Bilal ibn Rabah, dem berühmten afrikanischen Sahaba, benannt.
Die „Bilal Muslim Mission“ ist in Nakuru und anderen großen Städten Ostafrikas aktiv in der Bekehrung von Afrikanern zum schiitischen Islam.[3]
Die „Bilal Muslim Mission“ wird aus dem Iran finanziert mit dem Ziel afrikanische Muslime, aber auch Nichtmuslime, für die Schia zu gewinnen. Damit hat sie durchaus Erfolg, auch wenn sie keine Massenbewegung ist. Manchmal kommt es lokal zu Spannungen mit Gruppen, die dem puritanisch-sunnitischen Islam wahhabitischer Prägung folgen.[4]
Mitgliedsorganisationen
- Bilal Muslim Mission Kenias – kenbilal.org
- Bilal Muslim Mission Tansanias – bilaltz.org
- Bilal Muslim Mission Dodoma-Zweig – darulmuslimeen.org
- Bilal Muslim Mission Moshi-Zweig – bilalmoshi.com
- Bilal Muslim Mission Amerikas – bilalmma.org
- Bilal Muslim Mission Skandinaviens – immi.se
Literatur
- Chanfi Ahmed: „Networks of Islamic NGOs in Sub Saharan Afric: Bilal Muslim Mission and African Muslim Agency“. (Erscheint in einem Sammelband, der die Beiträge der Translokalitätskonferenz am ZMO (26.–28. September 2006) versammelt), 11 S.
Einzelnachweise
- World Federation of KSI Muslim Communities (Memento des Originals vom 29. April 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Passing Away Sayyid Akhtar Rizvi
- Zentrum Moderner Orient: Jahresbericht des Zentrum Moderner Orient Berlin, 2004 (PDF; 490 kB)
- „Schwarzweiß-Malerei ist sehr gefährlich“ (Memento des Originals vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Interview mit Rüdiger Seesemann, E+Z, 2007/10, Schwerpunkt, Seite 372