Biber (Alp)
Die Biber ist ein rund 15 Kilometer langer, süd-südwestlicher und linker Nebenfluss der Alp in den Schwyzer Alpen in den Schweizer Kantonen Schwyz und Zug.
Biber Schleuckbach (Oberlauf) | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 584 | |
Lage | Schwyzer Alpen
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Alp → Sihl → Limmat → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quelle | an der Ruchegg östlich von Rothenthurm 47° 6′ 7″ N, 8° 42′ 11″ O | |
Quellhöhe | ca. 1205 m ü. M.[1] | |
Mündung | bei Biberbrugg in die Alp 47° 9′ 19″ N, 8° 43′ 23″ O | |
Mündungshöhe | 822 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 383 m | |
Sohlgefälle | ca. 26 ‰ | |
Länge | 14,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 32,03 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Mündung[2] AEo: 32,03 km² |
MQ Mq |
1 m³/s 31,2 l/(s km²) |
Gemeinden | Rothenthurm, Einsiedeln, Oberägeri, Feusisberg |
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Schwyzer Alpen Quelle des Schleuckbachs und Mündung der Biber |
Geographie
Verlauf
Die 'Biber entspringt östlich von Rothenthurm. Auf der Höhe von Rothenturm und der Ersten Altmatt ist sie weitgehend kanalisiert. Anschließend passiert sie das Ägeririet und bildet viele kleine Mäander sowie die Kantonsgrenze zwischen Zug und Schwyz. Bei der Dritten Altmatt nimmt sie rechts den Chlausenbach auf und begibt sich durch ein Waldstück. Bis ins Ängiried ist die Biber ein Grenzfluss zwischen den vorgenannten Kantonen. Sie passiert Schwyzerbrugg und mündet bei Biberbrugg von links in die Alp.
Einzugsgebiet
Das 32,03 km² grosse Einzugsgebiet der Biber liegt in denSchwyzer Alpen und wird durch sie über die Alp, die Sihl, die Limmat, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es besteht zu 43,4 % aus bestockter Fläche, zu 47,1 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 4,5 % aus Siedlungsfläche und zu 5,0 % aus unproduktiven Flächen.
Die Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1002,2 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 829 m ü. M. und die maximale Höhe bei 1483 m ü. M.[3]
Zuflüsse
- Schmiedenbach (links), 0,6 km
- Ziegelhüttenbach (links), 1,8 km, 2,59 km²
- Dorfbach (rechts), 2,8 km, 1,61 km²
- Chohlbach (links), 1,8 km
- Chlausenbach (rechts), 3,9 km, 3,72 km², 0,12 m³/s
- Schönenbodenbächli (links), 1,3 km
- Ijenbach (links), 2,7 km, 4,00 km², 0,12 m³/s
- Häxenbächli (links), 1,7 km, 0,76 km²
- Ängibächli (links), 1,3 km, 0,68 km²
- Tomisbächli (links), 1,2 km
- Schlängglibächli (rechts), 1,1 km
- Aubach (rechts), 3,6 km, 3,63 km², 0,11 m³/s
Hydrologie
Bei der Mündung der Biber in die Sihl beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1000 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nivo-pluvial préalpin[4] und ihre Abflussvariabilität[5] beträgt 20.
Einzelnachweise
- Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 30. August 2017.
- Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Biber
- Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006. .
- Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
- Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Biber, Bundesamt für Umwelt (BAFU)