Beykozspor
Beykozspor 1908 ist ein türkischer Sportverein aus dem Istanbuler Stadtteil Beykoz. Ihre Heimspiele tragen die Gelb-Schwarzen im Beykoz-Stadion aus. Der Verein war Gründungsmitglied der höchsten türkischen Spielklasse und spielte in den 1950er, 1960er und 1980er Jahren insgesamt acht Spielzeiten in der Süper Lig. In der Ewigen Tabelle der Süper Lig liegt der Verein auf dem 42. Platz.[1] Zusammen mit İzmirspor wurde Beykozspor die Ehre zuteil, am 21. Februar 1959 die erste Partie der neu eingeführten und landesweit ausgetragenen höchsten Spielklasse, der heutigen Süper Lig, zu spielen.[2]
Beykozspor 1908 | |||
Basisdaten | |||
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Name | Beykoz Spor Kulübü 1908 | ||
Sitz | Istanbul | ||
Gründung | 1908 | ||
Farben | gelb-schwarz | ||
Präsident | Zeki Aksu | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Beykoz Stadion, Istanbul | ||
Plätze | 5000 | ||
Liga | BAL | ||
2011/12 | 6. Platz | ||
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Geschichte
Der Verein wurde 1908 gegründet und spielte lange Zeit in der İstanbul Profesyonel Ligi.[3]
Im Sommer 1959 war der Verein Gründungsmitglied der neu eingeführten und der landesweit ausgetragenen höchsten Spielklasse, der heutigen Süper Lig, und zählte acht Jahre zu den ständigen Mitgliedern der Liga. Anschließend verlor der Verein den Anschluss an Fenerbahçe, Beşiktaş und Galatasaray. Im Sommer 1971 stieg man in die zweithöchste Spielklasse, die heutige TFF 1. Lig, ab, schaffte aber sofort den Wiederaufstieg. Bis Anfang der 1990er Jahre war Beykoz mit kurzen Unterbrechungen ständiges Mitglied der TFF 1. Lig. Verstärkt durch die Gründung zahlreicher anatolischer Mannschaften, die regional zunehmend erstarkten, und dem Wandel in der Bezirksbevölkerung verlor der Klub an Bedeutung. Nach 1991 spielte der Verein bis zum Sommer 2011 abwechselnd dritt- oder viertklassig und stieg im Sommer in die regionale Amateurliga ab und verabschiedete sich vom türkischen Profifußball.
In den 1990er Jahren wurde der Verein von der Sümerbank Finanzgruppe aufgekauft und hieß lange Zeit Sümerbank Beykozspor.
Ligazugehörigkeit
- 1. Liga: 1958–1966
- 2. Liga: 1966–1971, 1972–1979, 1980–1984, 1986–1991
- 3. Liga: 1971–1972, 1979–1986, 1984–1986, 2007–2008
- 4. Liga: 2001–2007, 2009–2011
- Regionale Amateurliga: seit 2011
Rekordspieler
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Ehemalige bekannte Spieler
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Ehemalige Trainer (Auswahl)
- İbrahim Tusder (September 1952 – Februar 1953)
- László Székely (Fußballspieler) (Dezember 1958)[4]
- İbrahim Tusder (August 1959 – Februar 1960)
- Bülent Giz (Juli 1964 – Juni 1966)
- Adnan Dinçer (Januar 1982 – Oktober 1982)
- Öner Kılıç (November 1992 – Mai 1995)
- Timuçin Cuğ (Juli 1997 – Oktober 1997)
- Turgut Kafkas (Oktober 1997 – Mai 1998)
- Tolgay Kerimoğlu (November 1998 – Januar 1999)
- Kadir Akbulut (Dezember 2003 – Mai 2005)
- Ergun Ortakçı (September 2005 – Februar 2006)
- Şenol Fidan (Juli 2006 – November 2006)
- Ergun Ortakçı (November 2006 – Mai 2009)
- Cafer Aydın (November 2009 – Dezember 2009)
- Nezihi Tosuncuk (November 2012 – März 2013)
Weblinks
- offizielle Webpräsenz von Beykozspor 1908 (türkisch)
- Vereinsprofil auf tff.org (türkisch)
- Vereinsprofil auf mackolik.com (türkisch)
Einzelnachweise
- Stand: Hinrundenende der Saison 2015/16
- hurriyet.com.tr: „Süper Lig tarihinden ilginç notlar“ (abgerufen am 15. August 2012)
- mackolik.com: „Beykoz Zindeler İdman Yurdu“ (abgerufen am 7. Dezember 2012)
- 20. Januar 1960, Milliyet, S. 5: "Székely kimdir?"