Betriebsstofftransporter

Betriebsstofftransporter ist die Bezeichnung[1] für Versorgungsschiffe der Deutschen Marine, die zum Transport und zur Abgabe von Schiffstreibstoffen eingerichtet sind. Sie sind einem Tanker sehr ähnlich und haben als Hilfsschiff eine zivile Besatzung.

Betriebsstofftransporter Spessart bei der Seeversorgung der Fregatten HMS St Albans (F83) und HNoMS Roald Admundson (F311)

Kleinere Betriebsstofftransporter, z. B. die Walchensee-Klasse, versorgten die Kriegsschiffe im Hafen, in einer geschützten Bucht oder auf Reede. Darüber hinaus wurden sie für den Transport von Betriebsstoffen zwischen Depots und anderen Versorgungseinrichtungen der Marine eingesetzt. Zu den ebenfalls außer Dienst gestellten Einheiten dieser Gruppe gehört auch die Klasse 763 mit den Schiffen Bodensee, Wittensee, Borkum und Eutin.

Die größeren Einheiten, wie die Rhön-Klasse, sind zur Seeversorgung eingerichtet und oft integraler Bestandteil eines Einsatzgeschwaders. Sie können zusätzlich Kerosin für die Bordhubschrauber mitführen. Die Harz und Eifel (Klasse 766), sowie Jeverland, Frankenland, Emsland und Münsterland (Klasse 780) sind schon seit über 25 Jahren außer Dienst.

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard Koop/Siegfried Breyer: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-7637-5950-6.

Einzelnachweise

  1. Bezeichnung gemäß Schiffsnummernverzeichnis
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