Bertha Benz-Preis

Der Bertha Benz-Preis i​st eine Auszeichnung für Ingenieurwissenschaftlerinnen, d​ie mit i​hrer Dissertation e​inen gesellschaftlichen Mehrwert erreicht haben.[1]

Seit 2009 w​ird der Preis j​edes Jahr v​on der Daimler u​nd Benz Stiftung vergeben u​nd ist m​it 10.000 Euro dotiert. Er i​st nach Bertha Benz (1849–1944) benannt, d​ie mit unternehmerischem u​nd technischem Pioniergeist d​ie Entwicklung i​hres Mannes Carl Benz getragen hat. Über d​ie Preisvergabe entscheidet Vorstand, Stiftungsrat u​nd Geschäftsführung d​er Daimler u​nd Benz Stiftung.

Preisträgerinnen

  • 2009 – Katharina Fischer, Universität Hannover zum Thema: Instationäres Betriebsverhalten und thermomechanische Beanspruchung tubularer Festoxidbrennstoffzellen[2]
  • 2010 – Franziska Schäffel, Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) in Dresden, zum Thema: Synthese, Charakterisierung und Modifizierung von Kohlenstoffnanomaterialien[3]
  • 2011 – Katrin Baumann, Technische Universität Darmstadt, zum Thema: dynamische Eigenschaften von Gleitlagern im Maschinenbau[4]
  • 2012 – Liane Rheinschmitt, Karlsruher Institut für Technologie, zum Thema: Intelligente künstliche Augenlinse[5]
  • 2013 – Friederike Brendel, Karlsruher Institut für Technologie, zum Thema: Datenübertragung im Millimeterwellenbereich[6]
  • 2014 – Michaela Herr, Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Braunschweig, zum Thema: Hinterkantenschall – Minderungskonzepte und Skalierungsgesetze.[7]
  • 2015 – Britta Schramm, Fakultät für Maschinenbau an der Universität Paderborn, zum Thema: Risswachstum in funktional gradierten Materialien und Strukturen.[8]
  • 2016 – Fiona Sammler, Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme der Technischen Universität Berlin, zum Thema: Steigerung der Nutzungspotenziale von CVD-diamantbeschichteten Werkzeugen.[9]
  • 2017 – Cornelia Sennewald, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM), der Technischen Universität Dresden, zum Thema: Herstellung superstabiler Metallzellen auf Webmaschinen.[10]
  • 2018 – Silvia Budday, Technische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum Thema: Mechanische Aspekte der Gehirnentwicklung. Despoina Petousi, Fakultät für Elektrotechnik und Information der Technischen Universität Berlin, zum Thema: Analysis of Integrated Silicon Depletion-Type Mach-Zehnder Modulators for Advanced Modulation Formats.[11]
  • 2019 – Almut Albiez, für ihre Dissertation Mechanische Charakterisierung und Untersuchung des Verformungsverhaltens hochfester Strukturen mit 3D Mikroarchitektur
  • 2020 – Katrin Philipp, Technische Universität Dresden, für ihre Dissertation Investigation of aberration correction and axial scanning in microscopy employing adaptive lenses
  • 2021 – Alexandra Rommerskirchen, für ihre Dissertation Kontinuierliche fließ-kapazitive Deionisierung am Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik (AVT.CVT) der RWTH Aachen und DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien

Referenzen

  1. Bertha Benz-Preis für Ingenieurwissenschaftlerinnen
  2. Archivlink (Memento vom 18. Mai 2014 im Internet Archive)
  3. Homepage, Casanuswerk, Archiv, abgerufen am 18. Mai 2014
  4. Ingenieurin für Maschinenbau erhält den Bertha Benz-Preis 2011. Abgerufen am 30. Oktober 2020.
  5. KIT-Presseinformation: Erster Gesamtentwurf einer künstlichen Augenlinse
  6. KIT-Presseinformation: Bertha Benz-Preis 2013 für Ingenieurin aus dem KIT
  7. Bertha Benz-Preis für Ingenieurwissenschaftlerinnen, abgerufen am 31. Jan. 2017
  8. Bertha Benz-Preis für Ingenieurwissenschaftlerinnen, abgerufen am 31. Jan. 2017
  9. Bertha Benz-Preis 2016, abgerufen am 31. Jan. 2017
  10. Johannes Schnurr: Cornelia Sennewald ist die Bertha Benz-Preisträgerin 2017. Daimler und Benz Stiftung, Pressemitteilung vom 31. Mai 2017 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 31. Mai 2017.
  11. Johannes Schnurr: Der Bertha-Benz-Preis 2018 geht an Dr.-Ing. Silvia Budday und Dr.-Ing. Despoina Petousi. Daimler und Benz Stiftung, Pressemitteilung vom 13. Juni 2018 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 14. Juni 2018.
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