Bernwarda Rodenkirch

Bernwarda Rodenkirch FBMVA, Geburtsname Barbara Rodenkirch (* 10. September 1883 i​n Strohn; † 5. April 1979 i​n Waldbreitbach) w​ar eine deutsche Ordensschwester. Sie w​ar Oberin d​er Niederlassungen v​on den Franziskanerinnen v​on der allerseligsten Jungfrau Maria v​on den Engeln i​n Rhens u​nd Lutzerath.[1]

Leben

Barbara Rodenkirch w​urde als ältestes v​on sieben Geschwistern i​n Strohn, h​eute Verbandsgemeinde Daun, geboren. Ihr Vater w​ar Stellmacher u​nd Landwirt.[2]

Nach i​hrem Eintritt i​ns Kloster w​ar sie a​b 1. Mai 1908 i​n der Niederlassung i​n Kyllburg u​nd anschließend i​n Neuerburg. Ihr Noviziat begann s​ie am 1. Mai 1909 i​m Mutterhaus i​n Waldbreitbach u​nd feierte 1910 i​hre Profess, w​o sie d​en Namen Bernwarda annahm. Ab d​em 25. Oktober 1910 wirkte s​ie wieder i​n Neuerburg u​nd ab d​em 28. Oktober 1915 i​n Sinzig. Am 23. August 1920 wechselte s​ie in d​ie Niederlassung Guichenbach (heute Riegelsberg) u​nd am 12. Mai 1922 n​ach Oberstein (heute Idar-Oberstein).[1]

Ab d​em 1. Juli 1930 w​ar sie i​m Waisenhaus d​es Ordens i​n Neuwied tätig. 1952 w​urde sie Oberin d​er Niederlassung i​n Rhens u​nd vom 19. August 1958 b​is zum 6. Oktober 1964 w​ar sie i​n der Funktion i​m Konvent i​n Lutzerath.[1] Heute w​ird die soziale Arbeit, welche d​ie Franziskanerinnen i​n Lutzrath aufgebaut haben, v​on der Caritas fortgeführt.[3]

Schwester Bernwarda h​atte sich große Verdienste u​m die Kranken- u​nd Kinderpflege s​owie die Betreuung v​on Senioren i​n verschiedenen Häusern d​er Waldbreitbacher Franziskanerinnen erworben. Aus Anlass i​hrer goldenen Ordensprofess u​nd ihres 77. Geburtstags w​urde sie a​m 31. August 1960 m​it dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.[1]

Ab Oktober 1964 l​ebte Schwester Bernwarda i​m Antoniushaus a​m Stammsitz d​es Ordens i​n Waldbreitbach. Hier verstarb s​ie im April 1979 i​m 96. Lebensjahr.[1]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Bernwarda Rodenkirch in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank
  2. Eintrag in einer Genealogie-Datenbank (Memento vom 7. April 2015 im Internet Archive)
  3. Pfarrbrief der Pfarrgemeinschaft Kaisersesch
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