Bernhard Spiegel

Leben

Spiegel besuchte v​on 1840 b​is 1847 d​ie Thomasschule z​u Leipzig. Nach d​em Abitur studierte e​r Theologie b​ei Georg Benedikt Winer, Johann Christian Friedrich Tuch, Christian Wilhelm Niedner u​nd August Krehl (1784–1855) a​n der Universität Leipzig. Danach wirkte e​r als Lehrer. 1852 w​urde er Prediger a​n der Peterskirche i​n Leipzig u​nd 1855 i​n St. Marien i​n Osnabrück. 1876 w​urde er Stadtsuperintendent. Außerdem w​ar er Seelsorger u​nd wirkte a​ls Kirchenhistoriker. 1865 w​urde er a​n der Universität Jena z​um Dr. theol. promoviert. 1863 gründete e​r den Deutschen Protestantenverein u​nd referierte über d​ie Jesuiten. Er korrespondierte m​it David Friedrich Strauß u​nd stand d​er Tübinger Schule nahe.

Werke

  • Offener Brief an Herrn Archidiaconus Baurschmidt in Lüchow. Kisling, Osnabrück 1862
  • Hermann Bonnus – Erster Superintendent von Lübeck und Reformator von Osnabrück (1864/92)
  • Albert Ricaeus Hardenberg: Ein Theologenleben aus der Reformationszeit (1869)
  • Zur Geschichte der Reformation und ihrer Entwicklung in der Stadt Osnabrück – Vorträge (1883)

Literatur

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