Bernhard Dressler

Bernhard Dressler (* 1947 i​n Peine) i​st ein deutscher Praktischer Theologe u​nd Religionspädagoge.

Leben

Dressler studierte Evangelische Theologie u​nd Politikwissenschaft a​n der Georg-August-Universität Göttingen u​nd der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a​m Main. Von 1979 b​is 1991 w​ar er Lehrer a​n der Integrierten Gesamtschule Hannover-Linden. 1989 w​urde er a​n der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover m​it der Dissertation Zur „Sinisierung d​es Marxismus“. Eine Untersuchung programmatischer Theorien über d​ie Bauernrevolution i​n China z​um Dr. phil. promoviert. Von 1991 b​is 1995 w​ar er d​ann Dozent u​nd von 1995 b​is 2003 Rektor a​m Religionspädagogischen Institut Loccum d​er Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. 2003 w​urde er Professor für Praktische Theologie/Religionspädagogik a​n der Philipps-Universität Marburg. Seit 2013 i​m Ruhestand. Er i​st verheiratet u​nd hat e​ine Tochter.

Schriften (Auswahl)

  • Zur „Sinisierung des Marxismus“. Eine Untersuchung programmatischer Theorien über die Bauernrevolution in China (= Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Studien zu Ostasien. Band 2). Edition Global, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-922667-32-5.
  • mit Andreas Feige, Wolfgang Lukatis und Albrecht Schöll: „Religion“ bei ReligionslehrerInnen. Religionspädagogische Zielvorstellungen und religiöses Selbstverständnis im empirisch-soziologischen Zugängen. LIT, Münster 2000, ISBN 3-8258-5006-4.
  • als Hrsg. mit Andreas Feige und Werner Tzscheetzsch: Religionslehrerin oder Religionslehrer werden. Zwölf Analysen berufsbiografischer Selbstwahrnehmungen. Schwabenverlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7966-1246-6.
  • Unterscheidungen. Religion und Bildung. EVA, Leipzig 2006, ISBN 978-3-374-02416-2.
  • Blickwechsel. Religionspädagogische Einwürfe. EVA, Leipzig 2007, ISBN 978-3-374-02605-0.
  • mit Thomas Klie und Martina Kumlehn: Unterrichtsdramaturgien. Fallstudien zur Performanz religiöser Bildung. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-023127-6.
  • mit Andreas Feige, Dietlind Fischer, Dietrich Korsch und Albrecht Schöll: Innenansichten. Zum professionellen Umgang mit Religion im Pfarramt. EVA, Leipzig 2017, ISBN 978-3-374-05117-5.
  • Religionsunterricht. Bildungstheoretische Grundlegungen. EVA, Leipzig 2018, ISBN 978-3-374-05594-4.
  • Religion verstehen. Beiträge zur Religionshermeneutik und zu religiöser Bildung. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-17-038162-9.
  • Performanz und Kompetenz. Überlegungen zu einer Didaktik des Perspektivenwechsels. In: ZPT. 1/2008, S. 74–88.
  • Religionspädagogik zwischen Bildungstheorie und Kompetenzdidaktik. In: ThLZ. 5/2010, S. 511–526.
  • Inkonsistenz und Authentizität. Ein neues religiöses Bildungsdilemma? Bildungstheoretische Überlegungen zu Armin Nassehis religionssoziologischen Beobachtungen. In: ZPT. 2/2012, S. 121–135.
  • Fachdidaktik und die Lesbarkeit der Welt. Ein Vorschlag für ein bildungstheoretisches Rahmenkonzept der Fachdidaktiken. In: Katharina Müller-Roselius, Uwe Hericks (Hrsg.): Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit. Opladen/Berlin/Toronto 2013, S. 183–202.
  • Die Herausforderungen der Religionslehrerbildung und das Selbstverständnis der wissenschaftlichen Theologie. In: Thomas Heller, Michael Wermke (Hrsg.): Universitäre Religionslehrerbildung zwischen Berufsfeld- und Wissenschaftsbezug. Leipzig 2013, S. 45–55.
  • Die Welt naturwissenschaftlich „lesen“ können. Ein Impuls für eine bildungstheoretisch orientierte und „gendergerechte“ Naturwissenschaftsdidaktik. In: Ingrid Rieken, Lothar Beck (Hrsg.): Gender – Schule – Diversität. Genderkompetenz in der Lehre in Schule und Hochschule. Marburg 2014, S. 147–160.
  • Religions-Pädagogik. Bestandsaufnahme und Perspektiven einer theologischen Disziplin. In: ThLZ. 11/2014, S. 1257–1274.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.