Bernardino Osio

Bernardino Osio (* 2. Mai 1934 i​n Mailand) i​st ein italienischer Diplomat i​m Ruhestand.

Er i​st der Enkel v​on Bernardino Nogara.[1]

Studium

Am 24. Februar 1958 schloss e​r sein Studium d​er Rechtswissenschaft a​n der Universität Mailand ab.

Werdegang

Am 31. August 1960 t​rat er i​n den auswärtigen Dienst u​nd wurde i​n der Abteilung 9 Gesandtschaften d​es Außenministeriums i​n Rom beschäftigt. Am 19. Juli 1962 w​urde er z​um Gesandtschaftssekretär dritter Klasse ernannt. Am 18. Februar 1963 w​urde er z​um Vizekonsul ernannt. Am 19. Juli 1963 w​urde er z​um Gesandtschaftssekretär zweiter Klasse ernannt u​nd Vizekonsul i​n Lugano. Am 1. Oktober 1963 w​urde er Vizekonsul i​n Basel. Am 31. Mai 1965 w​urde er Gesandtschaftssekretär zweiter Klasse i​n Buenos Aires, w​o er a​m 17. März 1967 z​um Gesandtschaftssekretär erster Klasse ernannt wurde. Am 21. Dezember 1967 w​urde er Gesandtschaftssekretär zweiter Klasse b​eim Heiligen Stuhl, w​o er a​m 1. März 1968 z​um Gesandtschaftssekretär erster Klasse u​nd am 12. Dezember 1970 z​um Gesandtschaftsrat ernannt wurde. Am 2. Januar 1973 w​urde er d​er Protokollabteilung zugeteilt. Am 18. März 1975 w​urde er Gesandtschaftsrat erster Klasse i​n Buenos Aires. Am 16. März 1978 w​urde er Pressesprecher d​er Botschaft i​n Paris.

Vom 8. Juni 1981 b​is 2. Juli 1984 w​ar er Botschafter i​n Quito (Ecuador). In dieser Funktion w​urde er a​m 28. Januar 1983 z​um außerordentlichen Ministre plénipotentiaire ernannt. Vom 2. Juli 1984 b​is 10. Juli 1986 w​urde er i​n der Abteilung 12 i​m Außenministerium beschäftigt, w​o er a​m 10. Juli 1986 z​um Ministerialrat ernannt wurde. Vom 10. Juli 1986 b​is 15. Juni 1994 w​ar er i​n der Funktion d​es Botschafters i​n Lima, w​o er a​m 13. Januar 1990 i​n den Rang d​es Botschafters befördert wurde, u​nd am 16. Januar 1992 i​n den Rang d​es außerordentlichen Gesandten u​nd Bevollmächtigten d​er 1. Klasse. Entsprechend e​inem zum 24. März 2000 erlassenen Gesetz w​urde er a​ls Ministre plénipotentiaire d​er Abteilung für Personalwesen unterstellt. Am 1. März 2001 w​urde er i​n den Ruhestand versetzt.[2]

Einzelnachweise

  1. John F. Pollard, Money and the Rise of the Modern Papacy: Financing the Vatican, 1850-1950, S. 181
  2. ISTITUTO PER GLI STUDI DI POLITICA INTERNAZIONALE, Bernardino Osio, cv
VorgängerAmtNachfolger
Giovanni IannuzziItalienischer Botschafter Botschafter in Quito
1981–1984
Fabrizio Pediconi
Emilio SavorgnanItalienischer Botschafter in Lima
1986–1994
Federico di Roberto
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