Bergmann Simplex
Die Bergmann Simplex war eine Taschenpistole, die 1901[1] von dem deutschen Industriellen Theodor Bergmann patentiert wurde. Nachdem einige Exemplare in Österreich hergestellt wurden, bekam 1904 eine Firma in Belgien eine Lizenz erteilt. Dort wurde diese Waffe in großen Stückzahlen hergestellt[2], bis die Produktion 1914 endete.
Bergmann Simplex | |
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Allgemeine Information | |
Entwickler/Hersteller: | Theodor Bergmann |
Produktionszeit: | 1901 bis 1914 |
Waffenkategorie: | Pistole |
Ausstattung | |
Gesamtlänge: | ca. 190 mm |
Gewicht: (ungeladen) | 0,59 kg |
Lauflänge: | 70 mm |
Technische Daten | |
Kaliber: | 8mm |
Mögliche Magazinfüllungen: | 6 oder 8 Patronen |
Munitionszufuhr: | Stangenmagazin |
Feuerarten: | Halbautomatik |
Visier: | Starre Visierung |
Verschluss: | Masseverschluss |
Ladeprinzip: | Rückstoßlader |
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Entwicklung und Konstruktion
In die Bergmann Simplex flossen Erfahrungen aus den früheren Bergmann-Pistolen ein. Sie verfeuerte eine relativ schwache 8-mm-Patrone[3]. Dies erlaubte es, die Waffe mit einem unverriegelten Verschluss zu konstruieren. Das Schloss besteht aus einem einfachen Single-Action-System.
Literatur
- Frederick Myatt: Faustfeuerwaffen aus 5 Jahrhunderten. Stocker Schmid, Dietikon-Zürich 1985.
- R.K. Wilson: Textbook of automatic Pistols. Palladium Press, Birmingham, Alabama USA 1999.
- Hans A. Erlmeier und Jakob H. Brandt: Handbuch der Pistolen- und Revolver-Patronen, Band 1 Zentralfeuer, Metrische Kaliber. Journal Verlag, Schwend GmbH, Schwäbisch Hall 1967.
Einzelnachweise
- Wilson nennt 1897 als Erscheinungsjahr, S. 14
- laut Wilson waren Herstellungsmaterial und Endbearbeitung minderwertig, S. 14
- laut Erlmeyer-Brandt wurde die 8mm Bergmann-Simplex 1897 entwickelt, von verschiedenen europäischen Munitionsfabriken hergestellt und war bis in die 30er Jahre im Handel, S. 121
Weblinks
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