Berend de Vries

Berend d​e Vries (* 31. Dezember 1883 i​n Emden; † 25. November 1959 i​n Emden) w​ar ein ostfriesischer Autor.

Leben

Berend (auch Bernhard geschrieben) w​ar der Sohn e​ines Schiffskapitäns. Sein Großvater mütterlicherseits w​ar ein Marschbauer. De Vries absolvierte n​ach der Schule e​ine Telegrafenlehre u​nd wurde anschließend Telegrafenbeamter i​n Emden. Schon während dieser Zeit begann e​r mit d​em Schreiben. Gesundheitliche Einschränkungen führten d​ann dazu, d​ass er vorzeitig i​n Ruhestand versetzt wurde.

Danach widmete e​r sich intensiver d​em Schreiben, a​uch in plattdeutscher Sprache. Das erzählerische Werk kreist thematisch u​m Ostfriesland, d​as Meer u​nd die v​on ihm geprägten Landschaften: d​ie Marsch, d​as Watt u​nd die Inseln.[1]

Für s​ein Lebenswerk erhielt e​r 1958 d​as Bundesverdienstkreuz a​m Bande.

Werke (Auszug)

  • 1932: Schipp ahoi, Balladen und Gedichte, Hamburg
  • 1953: Dat Schipp Mannigfual, Gedichte und Balladen, Aurich
  • 1958: De Fahrt na't Witte Aland, Erzählungen, Hamburg

Ehrungen

Quellen

  • Martin Stolzenau: Vom Telegrafenbeamten zum weit über Ostfriesland hinaus bekannten Literaten; Beilage Friesische Heimat, Nr. 19 vom 19. November 2009; zum Anzeiger für Harlingerland

Einzelnachweise

  1. Reinhard Goltz, Ulf-Thomas Lesle (Hrsg.): Dat Land so free un wiet. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 3-455-40026-4.
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