Benny Schnier
Hans Jürgen „Benny“ Schnier (* 28. April 1957 in Rahden, Westfalen) ist ein deutscher Schlagersänger, Schauspieler und Moderator, der in den 1970er Jahren als Sänger unter dem Künstlernamen „Benny“ auftrat.
Leben
Im Alter von 16 Jahren wurde Schnier von Musikproduzent Frank Farian künstlerisch entdeckt. Schnier nahm mehrere Singles und eine Langspielplatte auf. Einige seiner Lieder waren kommerziell erfolgreich und brachten ihm verschiedene Fernsehauftritte, beispielsweise in der ZDF-Hitparade oder bei Disco. Seine größten Erfolge, allesamt deutschsprachige Adaptionen internationaler Lieder, waren Amigo Charly Brown, Skateboard und Bin wieder frei, eine Coverversion von Plastic Bertrands Ça plane pour moi. Ab 1978 war Schnier auch vereinzelt in Filmen und Fernsehproduktionen als Schauspieler tätig.
Von 1979 bis 1988 war Schnier Moderator beim ZDF (ZDF-Ferienprogramm, "Die Maultrommel" zusammen mit Anke Engelke und PFIFF-Jugendsportstudio). Dann moderierte Schnier im BR die Sendung „Live aus dem Schlachthof“ und andere. 1981 übernahm Schnier die Moderation der Hörfunksendung „Pop nach 8“ beim Bayerischen Rundfunk, die bis dahin Thomas Gottschalk moderiert hatte. Daneben war Schnier auch als Musikredakteur tätig. In der Folgezeit war er Moderator bei mehreren Radiosendern, unter anderem bei „Radio M 1“, „Radio C“, „Radio Xanadu“ und „Charivari“. Er war seitdem vor allem als Moderator tätig u. a. bei Gute Laune TV, und hat 2011 auch wieder eine neue Single aufgenommen. Von Anfang bis zum Frühjahr 2006 versteigerte und verloste Schnier als Moderator Produkte beim inzwischen eingestellten Satellitenkanal Arena TV. Im Sommer desselben Jahres nahm er mit dem internationalen Musikmanager und Produzenten Ulrich Eichblatt das Album „Die Hits von gestern … und auch heut“ auf. Inzwischen arbeitet Benny Schnier als Musikredakteur und Nachrichtenmoderator bei RSA Radio und Allgäu TV.
Filmografie
- 1978: Popcorn und Himbeereis, Regie Franz Josef Gottlieb
- 1995: Tatort – Die Kampagne, Regie Thomas Bohn
- 1996: Die Aktion, Regie Thomas Bohn
- 1999: Kein Mann für eine Nacht, Regie Thomas Bohn
- 1999: Stahlnetz: Die Zeugin, Regie Thomas Bohn
- 1999: Straight Shooter, Regie Thomas Bohn
- 2000: SOKO 5113: Menschenkenntnis, Regie Zbynek Cerven
- 2001: Tatort – Der Präsident, Regie: Thomas Bohn
- 2004: Tatort – Todes-Bande
Diskografie
Alben
- 1976: Amigo Charly Brown
- 1994: Amigo Charly Brown
- 2011: Benny – Bin wieder frei – Die großen Partyhits – 25 Digital remasterte Originalaufnahmen 1971–1994
Singles
Jahr | Titel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1] (Jahr, Titel, , Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||
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DE | AT | CH | |||
1974 | Du bist 16 | DE43 (1 Wo.)DE |
— | — |
Erstveröffentlichung: 27. Mai 1974 Originaltitel: You’re Sixteen |
1976 | Amigo Charly Brown | DE14 (17 Wo.)DE |
— | — |
Erstveröffentlichung: 9. Februar 1976 Originaltitel: Charlie Brown (Benito di Paula) |
1978 | Skateboard (Uh ah ah) | DE40 (10 Wo.)DE |
— | — |
Erstveröffentlichung: 16. Januar 1978 |
Bin wieder frei | DE18 (19 Wo.)DE |
— | — |
Erstveröffentlichung: 5. Juni 1978 Originaltitel: Ça Plane Pour Moi |
Weitere Singles
- 1974: Zwei wie wir (Originaltitel: Singing the blues)
- 1975: Heiße Räder lassen grüßen (Originaltitel: Reach Out I’ll Be There)
- 1976: Was geht da vor hinter Billys Scheunentor
- 1977: Oh Mary Mary
- 1978: Zufrieden mit mir
- 1979: Raus aus den Klamotten (Originaltitel: Crawling From The Wreckage)
- 1979: Wenn Deine Süße einmal sauer ist (Originaltitel: Lay your love on me)
- 1980: Montag ist Schontag (Originaltitel: Take Me Don’t Break Me)
- 1980: Ich bin dran, Mann
- 1981: Du bist so cool, das haut mich vom Stuhl (Something Bout You Baby I Like)/ Ich bleib am Ball
- 1982: Oh Julie (Originaltitel: Oh Julie)
- 1983: Sturm
- 1989: Hand in Hand
- 2004: Wenn das Liebe ist
- 2005: Der gold’ne Stern von Bethlehem
- 2006: Die Hits von gestern und auch heut
Weblinks
- Website von Benny Schnier
- Benny Schnier in der Internet Movie Database (englisch)